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Veröffentlicht am 15. Januar 2020.

In seinem Rundfax zum Jahresbeginn wünscht Bezirksvorsitzender Dr. Hans-Erich Singer seinen Kolleginnen und Kollegen in Mittelfranken einen guten Start ins neue Jahr und umreißt, war berufspolitisch in den nächsten Monaten auf die Hausärztinnen und Hausärzte zukommt.

 
Dr. Singer
Dr. hans-Erich Singer

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

als Bezirksvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes in Mittelfranken möchte ich Ihnen allen einen guten Start ins neue Jahr und neue Jahrzehnt wünschen!

Für Besinnlichkeit blieb im vergangenen Jahr wahrlich kaum Zeit. In ungekannter, hektischer Aktivität prasselte ein Gesundheitsgesetz nach dem anderen auf uns nieder. Was die Kanzlerin an Passivität, ja fast Teilnahmslosigkeit in der gesundheitspolitischen Debatte zeigte, wurde durch einen hyperaktiven Minister überkompensiert. Auf unsere warnenden Stimmen wurde nicht gehört, und Probleme haben nicht auf sich warten lassen. Die handwerklich miserable Umsetzung der TI-Anbindung zum Beispiel hat bereits zu Datenzwischenfällen geführt.

Wie geht es weiter? Eine grundlegende Änderung der Gesetzestaktung ist nicht erkennbar. Es drohen konkrete Gefahren für die hausarztzentrierte Versorgung, paradoxerweise aus zwei entgegengesetzten Richtungen: die KBV will „HzV für alle“, und dabei natürlich unter ihrer eigenen Kontrolle. Das Bundesversicherungsamts will „HzV für niemanden“ und fordert die Abschaffung der Koppelung von Diagnosen an Vergütung für den doch real entstehenden Versorgungsaufwand!

Derweil geht das Praxissterben leider weiter. Die Vollbremsung unter Seehofer von 1993 entwickelt erst jetzt ihre fatalen Auswirkungen in voller Härte. Auch 5- bis -6stellige Fördersummen zur Niederlassung bleiben entweder wirkungslos oder locken Ärzte an, die nicht die in sie gesetzten Erwartungen an den Versorgungsauftrag erfüllen.

Aber es gibt auch gute Nachrichten. Die KV Bayerns arbeitet mit ihrem Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Krombholz harmonisch mit dem Verband zusammen. Auch mit der Landesärztekammer unter Gerald Quitterer ist die Zusammenarbeit mit uns als Bayerischem Hausärzteverband erfolgreich und zielführend. Beispielhaft sei die unbürokratische und rasche Bearbeitung von Anträgen auf Weiterbildungsbefugnis nach der neuen Weiterbildungsordnung genannt. Und vor allem Kollege Markus Beier und sein neuer Vorstand haben ein erfolgreiches erstes Arbeitsjahr hingelegt.

Im Mai findet am 8./9.5.2020 bei uns in Nürnberg der Bayerische Hausärztetag statt. Das Programm geht Ihnen in Kürze per Post zu. Es gibt positive Signale der Entspannung an die Nürnberger Praxisnetze, mit denen wir wieder kollegial näher zusammenrücken wollen.

Also insgesamt hoffnungsvolle Ansätze für die kommenden Monate.

Ich wünsche Ihnen für 2020 Erfolg, Gesundheit und Zufriedenheit!

Herzliche Grüße
Ihr Hans Singer

 

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