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PJ-Studentin Dayana Walter
Die Medizinstudenten Franz Knoernschild und Julian Liebaert (rechts) in der Gemeinschaftspraxis von Dr. Sabine Veitinger und Marcell Schwegler

 

  689 Kilometer liegen zwischen der Charité in Berlin und der Gemeinschaftspraxis von Dr. Sabine Veitinger und Marcell Schwegler in Bergen südlich des Chiemsees. Für einen Monat haben die Medizin-Studenten Franz Knoernschild und Julian Liebaert die deutsche Hauptstadt mit dem 5000 Einwohner großen Luftkurort im Chiemgau getauscht, um praktische Erfahrungen in einer Landarztpraxis zu sammeln. „Wir haben ein Famulatur-Stipendium bekommen. Das hilft uns sehr, weil die Kosten für Miete und dergleichen in Berlin weiterlaufen und die Reise nach Bayern natürlich auch Geld gekostet hat. Ohne diese Förderung hätten wir diese Erfahrung in einer Landarztpraxis wahrscheinlich nicht machen können“, erzählen die beiden.

Seit 2015 unterstützen die Stiftung Bayerischer Hausärzteverband und die Landesvertretung Bayern der Techniker Krankenkasse mit einem gemeinsamen Stipendium-Programm Famulaturen in Landarztpraxen – mit so großem Erfolg, dass in diesem Jahr das Förderbudget verdoppelt und bis zu 35 Medizinstudierende mit maximal 600 Euro unterstützt werden können. "Ich bin fest davon überzeugt: Je mehr Studierende mit der Hausarztmedizin frühzeitig in Kontakt kommen, desto mehr werden sich für diesen ausfüllenden und schönen Beruf der Hausärztin und des Hausarztes begeistern“, erklärt Dr. Jakob Berger, Vorstand der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband und niedergelassener Hausarzt im schwäbischen Meitingen das nachhaltige Engagement für den Nachwuchs.

„Ich finde die hausärztliche Versorgung sehr spannend und könnte mir vorstellen, mich später einmal als Hausarzt niederzulassen. Die Allgemeinmedizin hat eine unglaubliche Bandbreite und umfasst alle Aspekte der Medizin“, erzählt Franz Knoernschild. Und Julian Liebaert ergänzt: „Für eine Niederlassung als Hausarzt spricht, dass man seine Patienten über einen längeren Zeitraum versorgt und der sprechenden Medizin eine große Bedeutung zukommt. Gerade für ältere Patienten ist der Hausarzt ein wichtiger Ansprechpartner.“

Für die beiden Famulanten beginnt der Tag in der Regel um acht Uhr mit Blutentnahmen. „Außerdem sind wir bei vielen Untersuchungen dabei und übernehmen Routine-Checks zur Prävention von Diabetes-Komplikationen. Mittags begleiten wir dann die Ärzte bei Hausbesuchen oder bei Visiten in Alten- und Pflegeheimen. Anschließend geht es dann in der Praxis weiter“, berichten die beiden Medizin-Studenten.

Eine besondere Herausforderung war ein Patient, der eine chronische Anämie gezeigt hat. „Wir haben das differenzialdiagnostisch abgeklärt, eine detaillierte Blutuntersuchung vorgeschlagen und uns dabei intensiv mit den entsprechenden Leitlinien beschäftigt. Der Patient ist jetzt in einer hämato-onkologischen Betreuung.“

„Es macht Spaß, jungen Menschen unseren Beruf zu zeigen“, erklärt Dr. Sabine Veitinger, warum sie und ihr Praxis-Partner Marcell Schwegler sich für Famulaturen in Landarztpraxen engagieren. „Die beiden haben nicht nur Fachwissen, sondern sind engagiert und empathisch. Das sind die Grundvoraussetzungen, um später eine gute Hausärztin oder ein guter Hausarzt zu werden.“

Video-Interview mit mit Franz Knoernschild und Julian Liebaert

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