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Erneute Verzögerung bei Reform der ärztlichen Approbationsordnung „in keiner Weise nachvollziehbar“

Hausärzteverein Bamberg
Dr. Beate Reinhardt hat keinerlei
Verständnis für erneute Verzögerungen bei der
Umsetzung des Masterplans 2020.

Der Tagesordnungspunkt „Reform der Ärztlichen Approbationsordnung“ ist augenscheinlich kurzfristig von der Agenda der Bundeskabinettsversammlung am Mittwoch dieser Woche genommen worden. „Das erneute Vertagen der Beratung des Entwurfs im Bundeskabinett ist für mich in keiner Weise nachvollziehbar“, kommentiert Dr. Beate Reinhardt, 2. stellvertretende Vorsitzende des Bayerischen Hausärzteverbands und im Vorstand federführend für den Bereich hausärztlicher Nachwuchs. Sie erinnert daran, dass das ursprüngliche Ziel für die Umsetzung des 2017 beschlossenen Masterplan Medizinstudium 2020 zur Reform des Medizinstudiums und damit der Ärztlichen Approbationsordnung (ÄApprO), wie der Name schon andeutete, bereits vier Jahre überfällig ist. Und die Uhr tickt: „Etwa ein Drittel der Hausärztinnen und Hausärzte sind älter als 60 Jahre, der Bedarf an hausärztlicher Versorgung steigt schon allein aufgrund der demografischen Entwicklung. Um den ärztlichen Nachwuchs zu stärken und damit die ambulante Medizin der Zukunft zu erhalten, ist diese Reform dringendst notwendig. Sie weiterhin auf die lange Bank zu schieben, gefährdet die flächendeckende hausärztliche Versorgung und ist an politischer Verantwortungslosigkeit kaum zu überbieten!“

Gleichermaßen enttäuscht und verärgert äußern sich der Hausärztinnen- und Hausärzteverband und die Bundesvertretung der Medizinstudierenden Deutschland (bvmd) in einer gemeinsamen Pressemitteilung. „Die Zukunft der hausärztlichen Versorgung hängt am seidenen Faden und wird gerade sehenden Auges aufs Spiel gesetzt. Wir sind fassungslos, dass nach all den Jahren des darauf Hinarbeitens, der Kompromisse und Konsensfindung schon wieder an den Haaren herbeigezogene Gründe vorgeschoben werden, um diese dringend notwendige Reform des Medizinstudiums erneut auf die lange Bank zu schieben. Es gibt rein gar nichts mehr zu diskutieren, es ist jetzt Zeit zu handeln“, erklärt darin Dr. Markus Beier, Co-Bundesvorsitzender des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes.

Gemeinsame Pressemitteilung Hausärztinnen- und Hausärzteverband & bvmd

 

 

 

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Dr. Wolfgang Ritter

Dr. Wolfgang Ritter

Landesvorsitzender
Dr. Petra Reis Berkowicz

Dr. Petra Reis Berkowicz

1. stellv. Vorsitzende
Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Beate Reinhardt

Dr. Beate Reinhardt

2. stellv. Vorsitzende
Maria Stich

Maria Stich

Schatzmeisterin
Dr. Stefan Semmler

Dr. Stefan Semmler

Schriftführer
 

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