Podcast-Interview mit Dr. Wolfgang Ritter: Neue Regierung muss Stärkung der ambulanten Versorgung voranbringen
In der neuen Folge der Podcast-Reihe „Bayern Doc“ zieht Dr. Wolfgang Ritter, Vorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes, Bilanz und erklärt, womit aus seiner Sicht im kommenden Jahr zu rechnen ist. Was er von der neuen Gesundheitsministerin oder dem Gesundheitsminister erwartet, verrät er auch: „Die Überschrift muss sein: Stärkung der ambulanten Versorgung.“ Nur diese Versorgungsebene sei in die Zukunft gerichtet zum Wohle der Patienten. „Wenn wir das nicht schaffen, dann wird diese Ebene abgeschafft werden und wir landen in einem komplett neuen System“, warnt er. Deswegen sei für die neue Regierung „ganz wichtig“, dass sie die auf den Weg gebrachten Inhalte, also Stärkung der ambulanten hausärztlichen Versorgung, Entbudgetierung, das Thema HZV und des freiwilligen Primärarztsystems – voranbringe.
Auch zur Zukunft des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GSVG), das als eines der wenigen Gesetze, die nach dem Bruch der Ampel-Koalition noch in Kraft treten wird, gibt es klare Worte vom BHÄV-Vorsitzenden in dem Interview, wobei Dr. Ritter erklärte, warum er wenig Chancen sieht, dass die kritischen Passagen gestrichen und geändert werden. Weitere Themen sind die Beschlüsse der Delegiertenversammlung Mitte November in Nürnberg zur Goä, zum Gesundheitsdatennutzungsgesetz, zum TSVG und zur Telematikinfrastruktur.
Die aktuelle und künftige BayernDoc-Folgen finden Sie hier |