Umfrage: Versorgung von Menschen mit STI in der hausärztlichen Praxis

Gemeinsam mit der Allgemeinmedizin in der Charité in Berlin führt das Institut für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Würzburg eine Umfrage unter Hausärzten und Hausärztinnen in Bayern zum Thema Umgang/Versorgung von Menschen mit sexuell übertragbare Erkrankungen (STI) in der hausärztlichen Praxis durch.

Dr. Jakob Berger
Prof. Dr. Ildikó Gágyor

Gemeinsam mit der Allgemeinmedizin in der Charité in Berlin führt das Institut für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Würzburg eine Umfrage unter Hausärzten und Hausärztinnen in Bayern zum Thema Umgang/Versorgung von Menschen mit sexuell übertragbare Erkrankungen (STI) in der hausärztlichen Praxis durch. Im Kurzinterview erklärt die wissenschaftliche Leiterin und Direktorin des Instituts, Prof. Dr. Ildikó Gágyor, Hintergründe und Ziele. Danach sind Sie als Hausärztin/Hausarzt gefragt.

Welche Bedeutung sehen Sie in der hausärztlichen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit sexuell übertragbaren Infektionen?

Prof. Dr. Ildikó Gágyor: Sexuell übertragbare Infektionen sind weit verbreitet, und oft sind wir die ersten Ansprechpartner für die Betroffenen. Eine aktuelle Interview-Studie aus Berlin zeigt eine große Bandbreite unter Hausärztinnen und Hausärzten, was die Erfahrung und Zuständigkeit in der Versorgung von Betroffenen angeht: von umfassender Versorgung vor Ort bis hin zum Verweis auf weitere Fachkolleginnen und -kollegen. Wie die Erfahrung mit der Versorgung in der hausärztlichen Versorgung tatsächlich aussieht, wissen wir von keiner Region in Deutschland. Es gibt hierzu keine repräsentativen Zahlen.

Wie wollen Sie diese Fragestellung untersuchen?

Prof. Dr. Ildikó Gágyor: Wir wollen in zwei sehr unterschiedlichen Regionen (Bayern, Berlin/Brandenburg) eine Befragung unter Hausärztinnen und Hausärzten zu diesem Thema durchführen. Insbesondere möchten wir herausfinden, wie die hausärztliche STI-Versorgung hier bei uns in Bayern aussieht und sind gespannt auf Ihre Erfahrungen. Welche Faktoren beeinflussen die Versorgung? Gibt es Besonderheiten, die spezifisch für die jeweilige Region sind?

Was erwarten Sie von der Studie?

Prof. Dr. Ildikó Gágyor: Für uns ist es wichtig, eine erste Idee davon zu bekommen, welche Bedeutung die sexuell übertragbaren Infektionen in der hausärztlichen Versorgung spielen. Ergänzend dazu planen wir weiterführende Studien zu diesem Thema, unter anderem Interview-Studien mit Betroffenen. Der Fragebogen wird etwa 5 - 10 Minuten Zeit in Anspruch nehmen und wird selbstverständlich anonym verarbeitet. Wir freuen uns auf Ihre Antworten!

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