Praxisübernahme in der HZV leicht gemacht - Serviceangebot des BHÄV frühzeitig nutzen!
das bietet die Praxisberatung des Bayerischen Hausärzteverbandes
Als Lucia Grabinger sich entschloss, die Praxis von Dr. Ute Schaaf zu übernehmen, war für sie schon klar, dass sie auch die Verträge zur Hausarztzentrierten Versorgung (HZV), an denen die Praxis Schaaf bereits teilnahm, fortführen möchte. „Da ich bereits vor meiner Übernahme einige Jahre mit Frau Dr. Schaaf zusammengearbeitet habe, kannte ich die Patienten und auch die HZV schon gut. Ich habe mich aber auch in Gesprächen von den Vorteilen der HZV für die Patienten und für mich informiert.“
Hausärztin Dr. Ute Schaaf, die sich im Bayerischen Hausärzteverband (BHÄV) engagiert, kannte bereits das Angebot der Praxisberatung. Hier erhalten Hausärztinnen und Hausärzte Unterstützung bei der Übernahme einer HZV-Praxis. Dr. Schaaf wusste auch, dass eine frühzeitige Kontaktaufnahme notwendig und sinnvoll ist.
So hat sich ihre Nachfolgerin Lucia Grabinger fünf Monate vor der geplanten Übergabe an die Expertin für HZV-Praxisübergabe/-übernahme des BHÄV, Bianka Wiktorowska, gewandt.
Gelungener Start durch Beratungsservice
Die Zusammenarbeit startete zunächst mit einem längeren telefonischen Beratungstermin. Anschließend erhielt die Praxis eine Zusammenstellung der Übernahmeprozesse der jeweiligen HZV-Verträge. Hierzu haben die einzelnen Krankenkassen unterschiedliche Regelungen. Eine gute Beratung kann deshalb das Zurückfallen von HZV-Versicherten ins KV-System verhindern.
Die Praxis Dr. Schaaf nahm an fünf HZV-Verträgen teil. Da es sich um unterschiedliche Selektivverträge handelt, gab es für Frau Grabinger einiges zu beachten: „Die Praxisberatung beantwortete uns unter anderem Fragen zum jeweiligen Meldedatum, dem Anschreiben der Patienten und Ausfüllen der Anträge“, berichtet sie. „Da ich die Praxis gemeinsam mit Frau Dr. Schaaf als angestellte Kollegin betreibe, waren wir zunächst unsicher, bei welchen Krankenkassen wir die HZV-Versicherten auf mich als Betreuärztin umschreiben mussten“, beschreibt Lucia Grabinger ihre Situation bei ihrer Übernahme der Praxis Schaaf. „Beim Ausfüllen der einzelnen Anträge konnte ich mit meinen Fragen jederzeit telefonisch Rücksprache nehmen. Die Praxisberatung prüfte für uns die Anträge sowie die benötigten Unterlagen auf Vollständigkeit und leitete alles im Rahmen der GPÜ (geregelte Praxisübernahme) an die zuständigen Stellen weiter.“
Begleitung durch den ganzen Prozess
Gerade für Neueinsteiger findet Lucia Grabinger die Praxisberatung einen sehr guten Service des Bayerischen Hausärzteverbandes. Man sehe sich schließlich gerade zu Beginn einer Praxisübernahme einer Flut an Anträgen gegenüber, auch unabhängig von der HZV. Die Komplexität der HZV mit vertraglichen Unterschieden und Regelungen sei eine große Herausforderung für sie gewesen, so die Hausärztin. Der Beratungsservice hat jedoch nicht nur im Vorfeld für Klarheit gesorgt, sondern auch den Prozess selbst weiter begleitet. Selbst wenn es wie in ihrem Fall im technischen Bereich, der eigentlich nicht klassisch zur HZV-Praxisübernahmeberatung gehört, einmal hakt, war die Ansprechpartnerin unterstützend für die Praxis Grabinger da. „Mit Hilfe der Praxisberatung konnten wir im ersten Quartal nach der Übernahme für jedes Detail rechtzeitig Lösungen finden- und zwar rechtzeitig vor der anstehenden Abrechnung,“ berichtet sie. Auch hier zahlte sich also der frühzeitige Kontakt zum Beratungsservice des Bayerischen Hausärzteverbandes aus.
Unbedingte Empfehlung
Ob sie den Service des Bayerischen Hausärzteverbandes Kolleginnen und Kollegen weiterempfehlen würde? „Auf jeden Fall! Ich glaube, dass eine Beratung zur Sicherstellung der problemlosen Übernahme unbedingt notwendig ist.“ Sicherheit gibt sie allemal.
