"Ich wollte Einblicke in das Rückgrat der medizinischen Versorgung im ländlichen Bereich erhalten"
In der Gemeinschaftspraxis Seitter & Tischer im oberfränkischen Thurnau bot sich dem Medizinstudenten Hiltin Nawra die Gelegenheit, zwei Wochen lang einen umfassenden Blick hinter die Kulissen einer hausärztlichen Praxis auf dem Land zu werfen. Er wäre gerne länger geblieben.
In der Gemeinschaftspraxis Seitter & Tischer im oberfränkischen Thurnau bot sich dem Medizinstudenten Hiltin Nawra die Gelegenheit, einen umfassenden Blick hinter die Kulissen einer hausärztlichen Praxis auf dem Land zu werfen. “Das Blockpraktikum hat mich weiter in meinem langfristigen Ziel bestärkt, später als Hausarzt in der landärztlichen Grundversorgung tätig werden zu wollen”, so sein begeistertes Fazit.
Was mich in eine hausärztliche Praxis in der Provinz zog
Welches ist das erste Bild, das man vor Augen hat, wenn man an einen Arzt denkt? Bei mir ist es seit jeher das Bild der Hausärztin beziehungsweise des Hausarztes. Nachdem ich bislang meine medizinische Ausbildung vornehmlich in urban geprägtenBereichen absolviert habe, wollte ich zum Ende meines Studiums noch Einblicke in dasRückgrat der medizinischen Versorgung im ländlichen Bereich erhalten.
Keine Frage blieb unbeantwortet
Hierbei fiel die Wahl auf „Landärzte in Thurnau“ wo ich beide Standorte - Thurnau undUntersteinach- kennenlernen konnte. Dort wurde ich von den Kolleginnen Anja Tischer und Dr. Kerstin Heinitz gemeinsam mit dem Team der Praxis-MFA nicht nur sehr herzlich empfangen, sondern auch sehr intensiv betreut. In langen Teaching-Sessions blieb keine Frage unbeantwortet und ich bekam viele ehrliche Einblicke hinter die Kulissen eines „Allgemeinärztlichen Betriebs“.
Was ich besonders interessant fand
Hausbesuche, Gesundheitsuntersuchungen und diverse andere Beratungsanlässeboten einen umfassenden Einblick in die allgemeinärztliche Tätigkeit. Für mich als Stadtkind interessant war es zu sehen, wie sehr sich das Patientengut zwischen meinem Famulatur-Ort in München und dem Ort des Blockpraktikums in Untersteinach – aber auch Thurnau unterscheidet.
Mein Fazit
Alles in allem waren es zwei lehrreiche Wochen, mit vielen spannenden Eindrücken, die „locker auch noch etwas länger hätten sein dürfen“. Das Blockpraktikum hat mich weiter in meinem langfristigen Ziel bestärkt, später als Hausarzt in der landärztlichenGrundversorgung tätig werden zu wollen. Dafür ein „Danke an das ganze Praxis-Team!“.
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