"Hausärzte nehmen sich Zeit für ihre Patienten, egal ob es um Krebs oder um einen grippalen Infekt geht"

Pia Wallraven studiert im 9. Semester Medizin und hat ihre erste Famulatur in der Hausarztpraxis von Dr. Lisa Kuchler und Peter Utzat in Stallwang (Landkreis Straubing-Bogen) absolviert. Unterstützt wurde sie dabei über das gemeinsame Famulaturförderprojekt der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband und der Techniker Krankenkasse (TK). „Diese Förderung ist für mich wichtig, da ich für die vier Wochen mein Zimmer in München nicht aufgeben kann und sonst doppelte Wohnkosten gehabt hätte", erzählt sie.

Medizinstudentin Pia Wallraven mit Dr. Lisa Kuchler und Peter Utzat.
Pia Wallraven mit
Dr. Lisa Kuchler und Peter Utzat

„Ich wollte immer etwas machen, was mit Menschen und mit Naturwissenschaften zu tun hat, deshalb habe ich mich für Medizin entschieden. Dank des Medizinertest habe ich dann einen Studienplatz an der TU München bekommen“, erzählt Pia Wallraven. Die heute 24Jährige hatte davor ihr Freiwilliges Soziales Jahr in Vietnam absolviert und in einem Heim behinderte Kinder betreut.

Mittlerweile ist Pia Wallraven im 9. Semester und hat ihre erste Famulatur in der Hausarztpraxis von Dr. Lisa Kuchler und Peter Utzat in Stallwang (Landkreis Straubing-Bogen) absolviert. Unterstützt wurde sie dabei über das gemeinsame Famulaturförderprojekt der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband und der Techniker Krankenkasse (TK). „Diese Förderung ist für mich wichtig, da ich für die vier Wochen mein Zimmer in München nicht aufgeben kann und sonst doppelte Wohnkosten gehabt hätte, was für mich als Studentin nicht leistbar ist.“ Im Rahmen des Förderprojekts können pro Jahr 20 Medizinstudierende, die in einer Landarztpraxis in Bayern famulieren, die Unterbringungs- und Reisekosten bis zu einem Betrag von 500 Euro erstattet bekommen. Die Förderung soll insbesondere einen Anreiz setzen, für die Famulatur im hausärztlichen Bereich eine Praxis im ländlichen Raum auszuwählen.

Pia Wallraven zieht nach ihrer Famulatur ein positives Fazit. „Beeindruckt hat mich, dass sich die Hausärzte Zeit für ihre Patienten nehmen, egal ob es um Krebs oder um einen grippalen Infekt geht. Das stärkt das Vertrauen der Patienten und macht die tägliche Arbeit für die Ärzte erfüllend.“

Welche Fachrichtung sie später einschlagen wird, hat Pia Wallraven noch nicht entschieden. „Ursprünglich hatte ich zu Neurologie tendiert, jetzt kann ich mir aber auch vorstellen, Kinder- oder Hausärztin zu werden. Sicher ist nur, dass ich mich später niederlassen möchte.“ Der Grund: „Ich glaube, dass man als niedergelassene Fachärztin sehr gut Familie und Beruf miteinander in Einklang bringen kann.“

 

 

 

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