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„Ich tu’s für …“: Bayerns Hausärzte unterstützen Corona-Impfkampagne

München, 1. Juli 2021 – Unter dem Motto „Ich tu’s für…“ hat das Bayerische Gesundheitsministerium eine Kampagne für die Corona-Schutzimpfung gestartet. Unterstützt wird dieser Appell auch von Bayerns Hausärztinnen und Hausärzten. „Wer sich impft, schützt nicht nur sich selbst, sondern auch sein direktes Umfeld, also die eigene Familie, Freunde und Kollegen. Sich impfen zu lassen, ist ein Akt der Solidarität und ein wichtiger Beitrag, um als Gesellschaft schnellstmöglich die Herdenimmunität zu erreichen, damit wir alle wieder in ein normales Leben zurückkehren können“, sagt Dr. Markus Beier, Landesvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes.

Bayerns Hausärztinnen und Hausärzte rufen deshalb alle Menschen, die noch nicht geimpft sind, dazu auf, sich in den jeweiligen Hausarztpraxen zu melden. „Viele Praxen bieten die Möglichkeit, sich über die jeweilige Webseite einen Online-Termin zu buchen. Dieser Weg ist eine enorme Entlastung für die jeweilige Praxis und deshalb zu bevorzugen“, so Dr. Beier. „Aber natürlich ist im Einzelfall auch der persönliche oder telefonische Kontakt der Weg, um jetzt an einen Impftermin zu kommen.“

Viele Praxen haben im Laufe dieser Woche die Warteliste mit eigenen Patienten vollständig geimpft und könnten deshalb die Impfkampagne auch auf andere Bevölkerungsgruppen ausweiten. „Wichtig ist, dass sich die Patienten zweimal impfen lassen, um so auch bestmöglich gegen die Delta-Mutation geschützt zu sein“, warnt Dr. Beier.

Nach der aktuellen Empfehlung der Ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut (StiKo) sollen auch 12- bis 17-jährige Kinder und Jugendliche geimpft werden, wenn sie einem besonderen Risiko ausgesetzt sind. Dazu gehören bestimmte Vorerkrankungen, ein arbeitsbedingt erhöhtes Expositionsrisiko oder Personen im direkten Umfeld, die sich selbst nicht schützen können. Mit dem Einverständnis der Eltern und einer ärztlichen Aufklärung ist aber auch für alle anderen über 12-Jährigen eine COVID-19-Impfung zulässig.

Dr. Beier: „Trotz aller Schwierigkeiten, die wir Hausärztinnen und Hausärzte zu Recht immer wieder thematisiert haben, nimmt die Impfkampagne in Bayern weiter Fahrt auf. Jeder dritte Einwohner im Freistaat ist mittlerweile mit zwei Impfungen vollständig geschützt, mehr als die Hälfte der Bevölkerung hat bereits mindestens eine Impfung erhalten. Und im internationalen Vergleich hat Deutschland mit einer Impfquote von 54,1 Prozent bereits den einstigen Impfvorreiter USA überholt, wo 53,8 Prozent der Bürger mindestens einmal geimpft sind.“

Dies ist auch und besonders Ergebnis des enormen Engagements der Medizinischen Fachangestellten (MFA) in den Praxen. Sie haben auch viele unnötige Mehrbelastung außerhalb der medizinischen Versorgung mitgetragen, so Dr. Beier. „Wir Hausärztinnen und Hausärzte fordern deshalb die Politik weiterhin entschieden auf, den MFAs mit einem Corona-Pflegebonus endlich jene Wertschätzung entgegenzubringen, die die Kolleginnen und Kollegen im stationären Bereich bereits erhalten haben.“

Angesichts der fortschreitenden Ausbreitung der Delta-Mutation sieht der Bayerische Hausärzteverband noch keine Entspannung der Lage. Dr. Beier: „Wir müssen impfen, impfen, impfen.“

Für Rückfragen:

Ruth Sharp, Tel. 49 89 1273927-60         Torsten Fricke, Mobil +49 171 41 58 329


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Dr. Wolfgang Ritter

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Dr. Petra Reis Berkowicz

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