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Gravierendes Politikversagen: Bayerns Ärzte fordern sofortige Abberufung von Jens Spahn

München, 20. November 2021 – Einstimmig hat die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns heute von der geschäftsführenden Bundekanzlerin Angela Merkel die sofortige Abberufung von Jens Spahn als geschäftsführenden Bundesgesundheitsminister gefordert. Auslöser dieser in der Geschichte der KVB einmaligen Resolution ist Spahns Ankündigung vom Freitag, dass Praxen ab 30. November nur noch 30 Dosen BioNTech-Pfizer Impfstoff pro Woche bestellen können.

Eingebracht hatten die Resolution Dr. Markus Beier, Landesvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes und stellvertretender Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes, sowie Dr. Peter Heinz, Vorsitzender der Allianz fachärztlicher Berufsverbände und Bundesvorsitzender des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands.

„Diese erneute Sabotage der Impfkampagne für unsere Praxen und für die Menschen, die uns vertrauen, muss umgehend gestoppt werden“, heißt es dazu in der Resolution.

Unter großem Beifall der Ärztinnen und Ärzte in der KBV-Vertreterversammlung sprach Dr. Beier in der mündlichen Resolutionsbegründung von „einem Politikversagen des Herrn Spahn“ und forderte: „Dieser Minister, auch wenn er nur noch geschäftsführend im Amt ist, verkündet entweder umgehend,
dass dieser Schwachsinn sofort zurückgedreht wird, und wir die Impfmengen an BioNTech, die wir bestellen, auch geliefert bekommen oder er muss sofort aus dem Amt entfernt werden. Es kann nicht sein, dass das Restvertrauen gerade bei den Menschen, die sich impfen lassen, jetzt in der Booster-Kampagne durch so einen Dilettantismus zerstört wird. Hier wird dem Land, den Menschen, unseren Praxen und der Gesundheit schwerster Schaden zugefügt.“

Nach Angaben der KVB haben Bayerns Praxen bislang 7.532.717 Corona-Schutzimpfungen durchgeführt. Dabei wurde zu 85,4 Prozent der Impfstoff von BioNTech-Pfizer gespritzt.

Gerade in den vergangenen Tagen seien bereits Millionen Impftermine in den Praxen vor allem für Booster-Impfungen vereinbart worden, und dies „sowohl explizit als auch implizit für das Vakzin von BioNTech-Pfizer“, heißt es in der Resolution. Bayerns Ärztinnen und Ärzte warnen deshalb energisch, dass die „Impfvollbremsung der Marke Spahn“ verheerende Wirkungen haben werde.

Für Rückfragen: Torsten Fricke, Mobil +49 171 41 58 329

 


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