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100.000 Euro pro Jahr für die Zukunft der hausärztlichen Versorgung

München, 23. August 2022 – Rund 100.000 Euro pro Jahr stellt die Stiftung Bayerischer Hausärzteverband bereit, um Medizinstudierenden im Praktischen Jahr (PJ) ein Lehrtertial in einer Hausarztpraxis auf dem Land zu ermöglichen. „Damit wollen wir bei den angehenden Ärztinnen und Ärzten kurz vor der Wahl der Facharztrichtung noch einmal Begeisterung für den Hausarztberuf wecken. Und wo geht das besser als in einer Landarztpraxis, in der das Behandlungsspektrum besonders breit und vielfältig, die Arzt-Patienten-Bindung sehr ausgeprägt ist?“, erläutert Dr. Dieter Geis, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband. "Mit der PJ-Förderung räumen wir finanzielle Hindernisse aus dem Weg, die Studierende oft davon abhalten, den Studienort zu verlassen und Erfahrungen in einer Hausarztpraxis auf dem Land zu sammeln“, ergänzt Dr. Jakob Berger vom Stiftungsvorstand.

Tatsächlich geht diese Rechnung auf. Das zeigt eine Zwischenbilanz der Jahre 2016 bis 2018: Von den insgesamt 46 Medizinstudierenden, die von der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband bei ihrem PJ-Tertial in der Hausarztpraxis unterstützt wurden, haben sich 35 für eine Weiterbildung zur Fachärztin/zum Facharzt für Allgemeinmedizin entschieden oder sind bereits hausärztlich tätig.

Eine von ihnen ist Franziska Büttner, die 2017 für ein PJ-Tertial in die Hausarztpraxis der Drs. Ingrid und Peter Löw im mittelfränkischen Treuchtlingen ging. Die Förderung durch die Stiftung Bayerischer Hausärzteverband hat zu dieser Entscheidung maßgeblich beigetragen, sagt sie rückblickend. „Die privaten und persönlichen Abhängigkeiten vom Studienort sind sehr hoch, zum Beispiel Wohnung, Einkommenssituation, Partner. Ein PJ-Tertial fern vom Studienort ist deshalb mit einem hohen Aufwand verbunden, auch finanziell“, erklärt sie. Die Förderung des PJ und die Wahl der Praxis der Drs. Löw sieht sie für sich als „Zukunftsöffner“, denn ein Einstieg in die Praxis, in der sie gerade das letzte Jahr ihrer Weiterbildung zur Fachärztin für Allgemeinmedizin absolviert, ist sowohl für sie als auch für das Arztehepaar nach der Facharztprüfung denkbar. „Ich wurde so toll in der Praxis aufgenommen und fühle mich schon jetzt beruflich und kollegial angekommen“, sagt sie. „So gesehen bin ich eine Erfolgsgeschichte für das Förderprogramm der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband.“

Auch für dieses Jahr ist der Fördertopf der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband für Medizinstudierende im PJ wieder gefüllt. Förderanträge und Informationen zur PJ-Förderung sowie zu weiteren Förderprojekten der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband finden Interessierte unter www.hausaerzte-bayern.de im Bereich Junge Medizin -> Förderung.

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Dr. Wolfgang Ritter

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