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Bayerische Ärzteschaft macht sich für Impfungen stark

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Anlässlich der Europäischen Impfwoche vom 23. bis zum 29. April 2023 schärfen Dr. Gerald Quitterer, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer, Dr. Christian Pfeiffer, Vorsitzender des Vorstands der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, Dr. Wolfgang Ritter, Landesvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbands, und Dr. Dominik A. Ewald, Bayerischer Landesverbandsvorsitzender des Berufsverbandsder Kinder- und Jugendärzte e. V., das Bewusstsein für die Bedeutung, die Impfungen für die Prävention von Krankheiten haben und rufen die bayerische Bevölkerung auf, ihren Impfausweis zu überprüfen und die für die jeweilige Altersgruppe empfohlenen Impfungen durchführen zu lassen.

„Impfungen schützen effektiv vor gefährlichen Krankheiten wie zum Beispiel Masern, Mumps, Röteln, Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Der Grund: Sie bereiten unser Immunsystem auf bestimmte Erreger vor, sodass Krankheiten milder verlaufen oder im besten Fall überhaupt nicht mehr ausbrechen. Gerade die aktuelle Gefahr eines Zeckenbefalls rückt die FSME-Impfung in den Vordergrund. Erste Anlaufstelle zur Impfberatung sind dabei Haus-, Kinder- und Jugend- sowie niedergelassene Fachärztinnen und Fachärzte“, erklärt Dr. Quitterer. Dabei schützten Impfungen indirekt auch Menschen, die aus bestimmten Gründen nicht geimpft werden können, zum Beispiel, weil ihr Immunsystem nicht richtig funktioniert. Denn je größer die Durchimpfungsrate der Bevölkerung sei, umso weniger könnten sich Infektionen verbreiten.

„Wer sich nicht sicher ist, ob und welche (Auffrisch-)Impfung ansteht, kann gerne bei seiner Hausärztin oder seinem Hausarzt den Impfstatus überprüfen lassen – dazu einfach einen Termin in der Hausarztpraxis vereinbaren und Impfpass mitbringen“, rät Dr. Ritter, Vorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbands. „Auch vor einer Fernreise empfiehlt sich die Rücksprache mit der Hausärztin oder dem Hausarzt, welche zusätzlichen Impfungen für das Reiseziel ratsam beziehungsweise erforderlich sind.“

Dr. Pfeiffer sagt: „Impfungen dienen nicht nur dazu, die eigene Gesundheit zu schützen, sondern sie tragen auch dazu bei, die Gesundheit anderer zu bewahren und die Ausbreitung von Krankheiten effektiv zu verhindern. Jeder Einzelne kann seinen Teil dazu leisten, dass wir als Gesellschaft insgesamt gut durch Krankheitswellen kommen. Impfungen können vor schweren Krankheitsverläufen und Komplikationen schützen. Insofern empfehlen wir, sich bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten über die Impfmöglichkeiten zu informieren.“

Dr. Ewald erklärt: „Der Erfolg der Impfungen und der modernen, sicheren Impfstoffe ist schon erstaunlich. Aufgrund der guten Impfraten bei Kindern und Jugendlichen sehen wir kaum noch die durch Impfungen vermeidbaren Infektionserkrankungen in den Praxen. Dennoch müssen wir immer wieder mahnen, Impfungen nicht zu vergessen und dran zu bleiben. Gerade die Krisen und Kriege in der Welt zeigen uns, wie schnell sich bei einem Auslassen von Impfungen die Infektionen wieder verbreiten. Auch die Impfreaktionen beobachten wir in den letzten Jahren wesentlich milder als noch vor zehn oder 15 Jahren. Insbesondere die modernen FSME-Impfstoffe haben ihre hohe Reaktivität verloren und werden schon von Einjährigen gut vertragen.“

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Dr. Wolfgang Ritter

Dr. Wolfgang Ritter

Landesvorsitzender
Dr. Petra Reis Berkowicz

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1. stellv. Vorsitzende
Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Beate Reinhardt

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2. stellv. Vorsitzende
Maria Stich

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Schatzmeisterin
Dr. Stefan Semmler

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