Bundestags-Petition zur „Stärkung der hausärztlichen Versorgung“
Pressemitteilung des Bayerischen Hausärzteverbandes zur Petition, die noch bis 17. Februar mitgezeichnet werden kann.
München, 23. Januar 2025 – „Unsere Bundestags-Petition nimmt Fahrt auf. Dies zeigt, wie ernst die Lage in den Hausarztpraxen ist. Die Politik muss endlich handeln. Die Maßnahmen, die die ehemalige Ampel-Koalition in dieser Woche doch noch verabschiedet hat, sind ein erster Schritt, wenn der Bundestag diesen zustimmt. Weitere Schritte müssen jetzt folgen, um die hausärztliche Versorgung der Patientinnen und Patienten in Stadt und Land nachhaltig sicherzustellen“, erklärt Dr. Wolfgang Ritter, Landesvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes.
Die Petition „Stärkung der hausärztlichen Versorgung“, die der Hausärztinnen- und Hausärzteverband als Bundesorganisation initiiert hat, läuft noch bis zum 17. Februar und wird vom Bayerischen Hausärzteverband und den anderen Landesverbänden massiv unterstützt.
Dr. Ritter: „Unter dem Motto ,Wir brauchen Ihre Stimme‘ informieren wir mit Plakaten und Flyern auch unsere Patientinnen und Patienten, die großes Verständnis für unsere berechtigten Forde-rungen zeigen. Mit dieser breiten Unterstützung wollen wir ein starkes Zeichen gegenüber der Politik setzen. Unser Ziel ist es, das Quorum von 30.000 Unterschriften deutlich zu übersteigen.“
Die drei Kernforderungen lauten:
Erstens: Den besseren und strukturierten Zugang zur Versorgung durch bessere Steuerung und Qualität, dafür muss die Hausarztzentrierte Versorgung als freiwilliges Primärarztsystem gestärkt und weiterentwickelt werden.
Zweitens: Die stabile wohnortnahe hausärztliche Versorgung auch in Zukunft, dafür müssen alle hausärztlichen Leistungen vollständig vergütet werden.
Und drittens: Die Anerkennung und Stärkung der unverzichtbaren Arbeit des gesamten Praxisteams: Praxisinhabende müssen dies umzusetzen können.
Mehr über die Petition und wie man die Petition unterstützten kann unter www.haev.de/themen/petition
Für Rückfragen: Ruth Sharp, +49 89 127 39 27 61; Torsten Fricke, Mobil +49 171 41 58 329