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Dr. Markus Beier
Dr. Georg-Eike Böhme bei der
Impfaktion im Medical Center
Motorworld München.
 
 
 

Impfen. Impfen. Impfen. Hausärztinnen und Hausärzte in ganz Bayern beteiligen sich seit Monaten an der Impfkampagne, um die Corona-Pandemie einzudämmen – und dies trotz aller Probleme bei der Impfstoff-Logistik. Mit viel Kreativität und Engagement versuchen die Hausärzte, möglichst viele Patienten vor einer Infektion zu schützen. So haben Bayerns Praxen innerhalb von nur acht Monaten 7.532.717 Impfungen durchgeführt, hat Dr. Wolfgang Krombholz, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, vor kurzem auf der KVB-Vertreterversammlung bekannt gegeben.

Drei Beispiele zeigen, wie kreativ und engagiert Bayerns Hausärzte die Impfkampagne vorantreiben:

Drive-in-Impfaktion in Nördlingen

In Nördlingen hat die Praxis Dr. Völkl eine Drive-in-Impfaktion auf dem örtlichen Festplatz organisiert und innerhalb eines Tages fast 1000 Patienten mit dem Impfstoff Moderna geboostert. Alle 30 Sekunden gab es einen Pieks. Und das ohne Termin. Nach der erfolgreichen Premiere werde man im neuen Jahr die Aktion wiederholen, kündigte Hausärztin Dr. Claudia Völkl, schwäbische Bezirksdelegierte des Bayerischen Hausärzteverbandes, an. Während die Reihen-Impfungen reibungslos abliefen, gab es nur ein Problem: Die Technik. Immer wieder streikten die Kartenlesegeräte. „Wir Ärzte haben die Geräte vom Bund auferlegt bekommen, aber die sind mit Fehlern behaftet, es gibt oft Updates, und das macht uns langsam", so Hausarzt Sebastian Völkl gegenüber dem Bayerischen Fernsehen.

Samstagsimpfen auch in München

„Samstags-Einsatz zum Impfen“ hieß es auch für Dr. Georg-Eike Böhme von "Hausärzte im Lehel" in München. Den Praxisstandort Medical Center Motorworld München funktionierte der Hausarzt mit seinem Team am 27. November zu einem provisorischen Impfzentrum um und impfte die dortigen Belegschaft sowie die Mitarbeiter eines nahegelegenen Seniorenheims. Bilanz: „Knapp 300 Menschen geimpft, viele auch als Erstimpfung. Erfreulicherweise haben das Angebot auch viele Anwohner in Anspruch genommen“, so Dr. Böhme. Eine Woche darauf traten Dr. Böhme und sein Team erneut zu einer Impfaktion an, diesmal für die Stadtwerke München und die Staatsoper München. "Wir haben wieder fast 300 Menschen geimpft", lautet seine erfreuliche Bilanz. Dr. Böhme, der sich als Münchner Bezirksdelegierter im Bayerischen Hausärzteverband engagiert, vertritt die klare Meinung, dass die Impfkompetenz bei den Hausärzten liegt, da diese immer den ganzen Menschen im Blick haben: „Wir brauchen keine Apotheker, die eh überfordert sind, wir brauchen Impfstoff.“

„Ich musste mir dann von einem Kollegen Impfstoff ausleihen“

Wie dramatisch die Impfversorgung ist, hat Dr. Nikolaus Klecker in Rosenheim selbst erlebt, als er mit seinem Team am Samstag eine Impf-Aktion in seiner Praxis organisierte. Für über 200 Patienten, die sich zur Impfung angemeldet hatten, erhielt Dr. Klecker plötzlich nur sieben Vials mit Biontech. „Ich musste mir dann von einem Kollegen Impfstoff ausleihen“, berichtet der oberbayerische Bezirksvorsitzende des Bayerischen Hausärzteverbandes im Video-Interview.

 

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