Bezirks-Newsletter Januar 2021

Veröffentlicht am 27. Januar 2021

Themen

Einleitung - Ein neues Jahr im Schatten von Corona

  1. Impfung der Hausarztpraxen in Stadt und Land
  2. Finanzielle Sicherung der Praxen zu Pandemiezeiten
  3. Wie ist mit Personen zu verfahren bei Z. n. Infektion bzw. Impfung?
  4. Einladung zur Videokonferenz des BHÄV Bezirk München
 
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir, die Delegierten des Bayerischen Hausärzteverbandes (BHÄV) in München, wünschen Ihnen allen ein gutes und vor allem gesundes Jahr 2021. Hoffentlich wird es wieder mehr persönliche Begegnungen für uns alle geben. Das persönliche Erleben des anderen ist auf lange Sicht essenziell für unsere seelische Gesundheit. Bei allen Möglichkeiten der Digitalisierung spüren wir das von Tag zu Tag mehr.

Wir alle hoffen auf Entspannung der Situation. In den Seniorenheimen können wir hiermit vielleicht schon kurzfristig rechnen. Insgesamt wird es sicher länger dauern. Das hängt auch von den aktuell neu aufgetretenen Mutationen ab und natürlich dem Fortgang der Impfungen. Hier bereiten wir gemeinsam mit der KVB und der Politik bereits das Impfen in den Hausarztpraxen detailliert vor. Die richtige Priorisierung und die Verhinderung von zusätzlicher Bürokratie sind hier neben der Finanzierung sehr wichtige Elemente. In Sachen Pandemie sind die wissenschaftlichen Erkenntnisse der großen deutschen Institutionen (z.B. RKI, Helmholz oder Leopoldina) für den BHÄV und die allermeisten seiner Mitglieder die Grundlage zur Beurteilung der Lage. Die KBV hat hier mehrmals äußerst fragwürdige Aussagen und Meinungen vertreten, zu Unrecht in unserem Namen – siehe hierzu auch die Veröffentlichung des Bayerischen Hausärzteverbandes vom 15.01.21, die dies richtigstellt.

In Bayern gibt es seit 11.01.2021 einen neuen Gesundheitsminister. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Klaus Holetschek und hoffen, dass er den wichtigen Weg seiner Amtsvorgängerin Melanie Huml mit dem Ziel, die hausärztliche Versorgung in Bayern langfristig zu sichern, weitergehen wird. Melanie Huml danken wir für die gute Zusammenarbeit und ihre tatkräftige Unterstützung. Sie hat entscheidende Weichen gestellt - denken wir nur an die Durchsetzung der HZV und an die Nachwuchsförderung.

Die Digitalisierung, liebe KollegInnen, hat es uns als Verband in den letzten Monaten ermöglicht, uns weiter für Ihre praktischen Belange einzusetzen und Ihnen das Arbeiten in der Pandemie zu vereinfachen bzw. möglich zu machen.

1. Impfung der Hausarztpraxen in Stadt und Land

Unserem Vorsitzenden Markus Beier ist es zu verdanken, dass die HausärztInnen in Bayern, soweit sie in Heimen aktiv sind oder Infekt-Sprechstunden anbieten, samt ihren Teams in der höchsten Priorisierungsgruppe geimpft werden können. Damit wird Ihrer aller Leistung durch den Freistaat Bayern anerkannt. Das Bundesgesundheitsministerium unter Herrn Spahn hat uns hier sehr enttäuscht. Ihm ist anscheinend weiterhin nicht klar, dass wir HausärztInnen es sind, die dieser Pandemie an vorderster Front die Stirn bieten und damit die Krankenhäuser vor dem Kollaps bewahren.

Der Weg zur Impfung führt nun über die Impfzentren. Viele KollegInnen lassen sich auch in den von ihnen betreuten Heimen mit impfen. Gleichzeitig kann im Einzelfall, liebe KollegInnen, noch etwas Geduld gefragt sein. Der Impfstoff ist derzeit noch sehr knapp und Heimbewohner mit Pflegenden stehen an erster Stelle.

Wir werden darüber wachen, dass in München Stadt und Land die Immunisierung der berechtigten Praxen zügig vorangetrieben wird. Ich möchte hier meinen Kollegen Wolfgang Ritter, Florian Vorderwülbecke und Markus Frühwein sehr danken für Ihren starken Einsatz als koordinierende Ärzte in der Stadt München.

2. Finanzielle Sicherung der Praxen zu Pandemiezeiten

Gemeinsam mit der KVB ist es uns gelungen, die Finanzierung unserer pandemiebedingten Tätigkeiten ausreichend sicher zu stellen. Dies gilt für die Testungen, aber auch für die Arbeit in den Impfteams auch z.B. bei der Aufklärung im Seniorenheim. Im sonstigen Praxisalltag ist die Möglichkeit, die Ordinations- und Chronikerziffern auch bei mittelbaren Kontakten abrechnen zu können, für die Finanzierung der HZV-Praxen essenziell und sehr hilfreich. In Sachen EBM ist es der Rettungsschirm. Hier bemüht man sich in der KVB aktuell um dessen Fortführung für 2021 zu ermöglichen. An dieser Stelle möchten wir Herrn Wolfgang Krombholz anlässlich seines 10-Jährigen Jubiläums als KVB Vorsitzender herzlich gratulieren. Er setzt sich für die Belange nicht nur der Hausärzte in Bayern unermüdlich ein.

3. Wie ist mit Personen zu verfahren bei Z. n. Infektion bzw. Impfung?

Nach dem nun zunehmend Personen geimpft sind oder auch die Infektion durchgemacht haben, stellt sich immer öfter die Frage, sind hier weitere Tests auf Covid-19 überhaupt notwendig oder sinnvoll? Nachdem es noch keine ausreichenden wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt, ob z.B. eine Infektion durch den obengenannten Personenkreis möglich ist, sollten bis auf Weiteres Testungen bei Verdacht auf Infektion, aber auch präventive Testungen z.B. in Pflegeheimen konsequent weitergeführt werden.

4. Einladung zur Videokonferenz des Bayerischen Hausärzteverbandes (BHÄV) Bezirk München

Nutzen Sie die Gelegenheit, um weitere aktuelle Informationen zu erfahren. Stellen Sie Ihre Fragen und diskutieren Sie mit uns, ganz bequem von zu Hause aus. Eine Einladung wird Ihnen in Kürze gesondert per Mail zugehen.


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Sie unterstützen uns am besten mit Ihrer Mitgliedschaft im Bayerischen Hausärzteverband (falls Sie nicht bereits Mitglied sind). Sie erreichen den Bayerischen Hausärzteverband unter Tel. 089/12739270 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Mitgliedsanträge finden Sie unter www.hausaerzte-bayern.de . Dort können Sie auch den wöchentlichen Newsletter mit interessanten und aktuellen Informationen Ihres Verbandes abonnieren.

Unser Kontakt:  Email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  Fax 089/6252710

Bleiben Sie gesund, Ihre hausärztlichen Vertreter in München

Oliver Abbushi     Daniel Pohl

Delegierte:

 Christoph Grassl                    Katharina Teubner             Hans-Joachim Willerding
 Andreas Durstewitz  Wolfgang Ritter  Friedrich Kiener 
 Georg-Eike Böhme  Tanja Poenitsch  

Ersatzdelegierte:

Markus Frühwein                Ernst Engelmayr                   Jörg Schelling
Günther Holthausen Viktoriya Mintser Christina Adamczyk
Rudolf Schäfer Peter Hauber   

Bezirks-Newsletter München vom 07.09.2020 als PDF
 
  

 

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