Berufspolitische Neujahrsgrüße von Dr. Petra Reis-Berkowicz

Veröffentlicht am 15. Januar 2020

In ihrem Rundfax zum Jahresbeginn wünscht Bezirksvorsitzende Dr. Petra Reis-Berkowicz ihren Kolleginnen und Kollegen in Oberfranken ein gutes Jahr 2020 und verät ihren persönlichen berufspolitischen Wunschzettel.

 
Dr. Petra Reis-Berkowicz
Dr. Petra Reis-Berkowicz

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

ich hoffe, Sie sind alle gesund ins neue Jahr gestartet, und wünsche Ihnen persönlich und Ihren Familien alles Gute für 2020.

Was brachte uns 2019? Es war ein Jahr mit vielen Gesetzen und dementsprechenden Aus-wirkungen für unsere Praxen. Ich nenne nur als Beispiele die TI-Anbindung, Datenschutz-probleme, das TSVG. Wie wird 2020? Auch in diesem Jahr kommen viele Einmischungen der Politik auf uns zu, wie z. B. Impfpflicht, EBM-Veränderungen, Notfallreform (nach Vorstel-lung von Bundesgesundheitsminister Spahn), elektronische AU.

Das wünsche ich mir als Bezirksvorsitzender für das neue Jahr:

1. Werden Sie Mitglied im Bayerischen Hausärzteverband und werben Sie bei Kolleginnen und Kollegen für eine Mitgliedschaft!
Ihr Berufsverband setzt sich intensiv für bessere Rahmenbedingungen der hausärztlichen Arbeit ein. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung in Form einer hohen Mitgliederzahl. Die KV ist als Körperschaft so mit der Umsetzung der vielen neuen Gesetze beschäftigt, dass für eine Interessenvertretung, wie wir sie uns vorstellen, kaum noch Raum bleibt.

2. Machen Sie mit bei der hausarztzentrierten Versorgung!
Hier haben wir die Möglichkeit, unsere hausärztliche Tätigkeit weiter zu entwickeln und unser Honorar dafür zu sichern. Selbst unser KVB-Vorsitzender Dr. Krombholz hat bei seiner Tour durch die Bezirke in den vergangenen Wochen als Resümee empfohlen: Beteiligen Sie sich engagiert an der hausarztzentrierten Versorgung (HZV), denn mit der EBM-Systematik des KV-Systems und dem Dogma der Kostenneutralität der Krankenkassen, hat das hausärztliche Honorar keine Chance auf Weiterentwicklung.

3. Kommen Sie mit Vorschlägen auf mich zu!
Vorschläge zur Versorgungsverbesserung müssen von denen kommen, die jeden Tag die Versorgung der Patienten leisten, also von uns und nicht von fachfremden Ministern. Ich habe stets ein offenes Ohr für Ihre Anregungem und kann sie in den entsprechenden Gremien zielgerichtet einbringen. Eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wird an mich weitergeleitet.

4. Regionale Veranstaltungen
Wenn Sie eine regionale Veranstaltung, wie beispielsweise einen Qualitätszirkel halten, und einmal jemanden vom Verband dabeihaben wollen, um über Berufspolitik oder HzV zu diskutieren, sprechen Sie mich gerne an. Auch hier reicht eine kurze Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Herzliche Grüße
Ihre Petra Reis-Berkowicz

 

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