Bezirk Schwaben: Dr. Stefan Gramlich folgt auf Dr. Jakob Berger

Stephan Pilsinger
Der bisherige Bezirksvorsitzende Dr. Jakob Berger (li.) mit dem
neuen Bezirksvorstand Dr. Stefanb Gramlich und Stefanie Berger
sowie dem Landesvorsitzenden Dr. Wolfgang Ritter (re.)

Erfolgreicher Generationswechsel in Schwaben: Nach 24 Jahren als Bezirksvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes hat Dr. Jakob Berger die Aufgabe an Dr. Stefan Gramlich weitergegeben. Der in Blaichach im Allgäu niedergelassene Facharzt für Allgemeinmedizin wurde am Mittwochabend in Augsburg von den Hausärztinnen und Hausärzten des Bezirks Schwaben einstimmig gewählt. Ebenfalls einstimmig ist die in Thierhaupten im Landkreis Augsburg niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin Stefanie Berger zur stellvertretenden Bezirksvorsitzenden ernannt worden.

Dr. Berger: Alle Höhen und Tiefen der Berufspolitik erlebt

In den mehr als zwei Jahrzehnten als Bezirksvorsitzender habe er alle Höhe und Tiefen der Berufspolitik erlebt, sagte Dr. Jakob Berger in seinem Rückblick. „Es waren zum Teil dramatische Zeiten, aber dennoch möchte ich keine Stunde missen. Wir Hausärztinnen und Hausärzte haben in schwierigen Situationen zusammengestanden und sehr viel erreicht. Jetzt ist es an der Zeit den Bezirksvorsitz in jüngere Hände zu geben“, erklärte Dr. Berger.

„Wir Hausärztinnen und Hausärzte in Bayern haben Dr. Jakob Berger sehr viel zu verdanken. Sich in diesem Maß über Jahrzehnte berufspolitisch zu engagieren, ist außergewöhnlich. Und wir freuen uns, dass er uns auch in Zukunft mit Rat und Tat zur Seite steht“, sagte Dr. Wolfgang Ritter, Landesvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes.

Stephan Pilsinger
Im Interview blickt Dr. Jakob Berger auf eine "wunderbare Zeit"
zurück und erklärt, warum er den Bezirksvorsitz bei Dr. Stefan
Gramlich und seiner Stellvertreterin Stefanie Berger in besten
Händen sieht.

Dr. Jakob Berger war seit 1999 Bezirksvorsitzender und gehörte von 2011 bis 2018 als 2. stellvertretender Landesvorsitzender dem Geschäftsführenden Vorstand des Bayerischen Hausärzteverbandes an. Als Vorsitzender der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband und als Beauftragter des Landesvorstandes für Stiftungsfragen wird er sich auch in Zukunft insbesondere für den Nachwuchs engagieren.

Dr. Gramlich: „Wer nicht mitmacht, darf auch nicht motzen“

Seine Motivation, neben Praxis und Familie sich berufspolitisch zu engagieren, fasste Dr. Gramlich in einem Satz einprägsam zusammen: „Wer nicht mitmacht, darf auch nicht motzen.“ In der Berufspolitik will sich Dr. Gramlich vor allem für den Erhalt der Freiberuflichkeit und gegen investorengesteuerte MVZs einsetzen sowie bei den Entscheidungsträgern Aufklärungsarbeit leisten. „Der Politik und den Kassen ist oft nicht klar, was Versorgung bedeutet.“

Neben Dr. Stefan Gramlich und Stefanie Berger wurden weitere elf Hausärztinnen und Hausärzte als schwäbische Vertreter in die Delegiertenversammlung des Bayerischen Hausärzteverbandes gewählt. Diese sind (in alphabetischer Reihenfolge): Dr. Philipp Becker (Kempten), Dr. Johannes Berger (Meitingen), Dr. Peter Brandl (Augsburg), Dr. Stefan Kufner (Biessenhofen), Dr. Falk Lauterbacher (Günzburg), Linda Van Mailand (Dillingen), Dr. Josef Ott (Lindau), Monika Rothbauer-Winter (Bad Wörishofen), Maria Stich (Thierhaupten), Stefan Thamasett und Dr. Claudia Völkl (Nördlingen). Ersatzdelegierte sind Dr. Jakob Berger (Wemding), Winfried Galarus (Augsburg), Dr. Timo Hartmann (Pforzen), Dr. Michael Mertin (Donauwörth), Dr. Kristina Schoger (Dillingen) und Sebastian Völkl (Nördlingen).


Interview mit Dr. Jakob Berger

 

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