Kammerwahl 2017 in Bayern: "Hausarztliste wählen"

Veröffentlicht am 09. November 2017.

Wahlaufruf für den Stimmkreis Augsburg/Aichach-Friedberg.

 

 

 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

in Kürze gehen Ihnen die Briefwahlunterlagen zur Kammerwahl 2017 zu. Bitte nehmen Sie die Gelegenheit wahr, um Hausarztpraxen eine kräftige Stimme zu geben!

In der Bayerischen Landesärztekammer werden die beruflichen Belange aller zurzeit ca. 81.500 Ärztinnen und Ärzte in Bayern vertreten. Dabei ist die Anzahl der aktiven Hausärztinnen und Hausärzte mittlerweile auf ca. 6.800 (incl. angestellter Ärztinnen und Ärzte) zurückgegangen.

Um einen Zuwachs an Allgemeinärztinnen und Allgemeinärzten zu erreichen, wurde in Zusammenarbeit mit der KV Bayerns und dem Bayerischen Hausärzteverband bei der Bayerischen Landesärztekammer die Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin (KoStA) eingerichtet. Erste Erfolge mit langsam wieder steigenden Zahlen von Facharztabschlüssen zeichnen sich ab. Die Hausärztinnen und Hausärzte innerhalb der Bayerischen Landesärztekammer setzen sich weiter für die Einrichtung von vollwertigen Lehrstühlen für Allgemeinmedizin an allen Medizinischen Fakultäten in Bayern ein. Wir wollen auch erreichen, dass die Allgemeinmedizin an der neuen Medizinischen Fakultät in Augsburg ohne zeitliche Verzögerung besetzt wird.

Die Aus-, Weiter- und Fortbildung der Hausärztinnen und Hausärzte muss uns versorgungspolitisch und ökonomisch ein vorrangiges Anliegen sein. Die Umsetzung der neuen, vom Deutschen Ärztetag zu beschließenden Musterweiterbildungsordnung wird auf der Tagesordnung für die nächste Sit-zungsperiode der Bayerischen Landesärztekammer stehen.

Innerhalb der Körperschaften bestehen bei allem Ringen für die gesamte Ärzteschaft verständlicherweise Interessenskonflikte. Diese im Sinne einer von uns für existentiell gehaltenen, starken Primärversorgungsebene zu gestalten, ist eine vorrangige Aufgabe hausärztlicher Delegierter. Die Zusammenarbeit mit Klinikärzten und Fachärzten, die uns besonders am Herzen liegt, erfordert in den Gremien der Kammer deshalb eine gute hausärztliche Repräsentanz. Die zukünftige Form der Notfall- und der sektorenübergreifenden Versorgung werden jetzt gestaltet.

Wie schon in den vergangenen Jahren werden wir uns auch dafür einsetzen, dass die Relation von Arbeitsbelastung und Wirtschaftlichkeit erträglicher, die Rechts- und Vertragssicherheit erhöht und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden.
Die hausärztliche Versorgung in Bayern muss weiterhin flächendeckend gewährleistet werden.

Dazu bitten wir Sie um Unterstützung und um Ihre Stimme für die Hausarztliste.

Mit kollegialen Grüßen

Dr. Markus Beck Dr. Jakob Berger

 

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