„Wer nicht an der HZV teilnimmt, verpasst eine große Chance für die eigene Praxis und für die Patienten!“

Stephan Pilsinger
Dr. Mohammad Ahmadi

Im Online-Seminar „HZV-Power für Ihre Praxis - Jetzt durchstarten“ will Dr. Mohammad Ahmadi, Bezirksvorsitzender Unterfranken des Bayerischen Hausärzteverbandes, im „HZV-Powermonat Oktober“ noch unschlüssige Kolleginnen und Kollegen von einer Teilnahme an der Hausarztzentrierten Versorgung überzeugen. Gemeinsam mit einer Mitarbeiterin wird er erläutern, wie die HZV funktioniert, erklären, wie die Umsetzung in der Praxis gelingt und was er, seine Praxis sowie seine Patienten und Patientinnen davon haben.

Herr Dr. Ahmadi, warum liegt Ihnen die HZV so am Herzen?

Dr. Ahmadi: Weil ich überzeugt bin, dass sich die HZV sowohl für uns Hausärztinnen und Hausärzte als auch für die Patientinnen und Patienten lohnt und dass sie die Versorgungsform der Zukunft ist. Wir leben das täglich in unserer Praxis vor. Ein großer Pluspunkt der HZV-Verträge ist außerdem, dass sie direkt von unseren hausärztlichen Vertreterinnen und Vertretern mit den Krankenkassen verhandelt werden. Das Vergütungssystem ist deshalb praxisorientierter, und Entwicklungen in der hausärztlichen Versorgung können bei Vertragsanpassungen aufgegriffen werden – sowohl in Bezug auf notwendige neue Leistungen als auch beim Honorar.

Was glauben Sie hindert die eine Kollegin oder den anderen Kollegen noch daran, HZV-Praxis zu werden?

Dr. Ahmadi: Ich denke, so manche scheuen einfach davor zurück, ausgetretene Pfade zu verlassen und sich auf das Thema HZV einzulassen. Die Tatsache, dass es sieben verschiedene Verträge gibt, schürt Befürchtungen, mit der Einführung der HZV käme ein Vielfaches an Bürokratie auf die Praxis zu. Aber das Gegenteil ist der Fall. Unterm Strich kann man in der HZV durch die Pauschalen mit einigen wenigen Abrechnungsziffern den Großteil der Behandlungen abbilden. Dazu kommt die deutlich schlankere Dokumentationspflicht: Anders als im KV-System muss ich in der HZV beispielsweise keine Romane schreiben, um die Abrechnung einer Chronikerziffer zu begründen. Wenn man sich dann die durchschnittlichen Fallwerte anschaut, die bei unseren HZV-Patienten deutlich höher als im KV-System ausfallen, kommt man auch auf eine vernünftige Honorierung. Davon profitiert die Praxis, das Arbeiten macht Spaß, und die Patienten sind besser versorgt.

Wie wirkt sich die HZV konkret in Ihrer Praxis aus?

Dr. Ahmadi: Die bessere Vergütung in der HZV – 75 Prozent unserer Patientinnen und Patienten sind eingeschrieben – erlaubt es mir, regelmäßig in die Praxis und in Personal zu investieren. Für die Patientinnen und Patienten bedeutet dies, dass sie in einer Praxis auf neuestem technischem Stand versorgt werden und uns immer ohne lange Wartezeit erreichen. Anrufe werden beispielsweise bei uns im Durchschnitt innerhalb von unter 30 Sekunden angenommen und so gut wie nie verpasst. Alles in allem kann ich nur sagen: Wer nicht an der HZV teilnimmt, verpasst eine große Chance für die eigene Praxis und für die Patienten!

Online-Seminar „HZV-Power für Ihre Praxis - Jetzt durchstarten“ (kostenfrei)

Termin: Mittwoch, 16.10.2024, 16:00 - 17:30 Uhr

Zur Anmeldung

 

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