Ergebnisse der TI-Umfrage vom 28. Juli: TI-Pauschale nicht ausreichend

In den BHÄVNews vom 28. Juli fiel der Startschuss für eine neue Beitragsreihe, an der Sie als Hausärztin/Hausarzt maßgeblich mitwirken: Das hausärztliche Praxisbarometer, mit dem wir als Ihr Berufsverband Ihre Meinung und Erfahrungen zu aktuellen Themen wissen möchten.
Den Anfang machte das Thema TI-Pauschale: Wir haben gefragt, wie kostendeckend die TI-Pauschale ist.

Ergebnisse der Umfrage

Umfrage TI
Ergebnisse der TI-Umfrage vom 28. Juli 2023

Die Antworten der Umfrage zeigten folgendes Ergebnis: Bei 88 Prozent der Befragten sind bis zu drei Vertragsärzte/-psychotherapeuten in der Praxis tätig, bei elf Prozent der Befragten zwischen drei und sechs. Die meisten (48 Prozent) erhalten die TI-Pauschale 3. Acht Prozent der Befragte erhalten eine zu 50 Prozent reduzierte Pauschale und 14 Prozent der Praxen erhalten gar keine Pauschale, weil entweder eine oder mehrere Anwendungen fehlen.

Wie gut werden nun die Kosten durch die Pauschale gedeckt? Hier zeigt sich, dass bei 63 Prozent der Befragten die Kosten nur zu 50 Prozent oder weniger gedeckt werden (siehe Grafik 1). Lediglich eine Praxis gibt eine 100%ige Kostendeckung an.
Außerdem kommen bei 97 Prozent der Befragten neben den laufenden konstanten Kosten des TI-Anbieters noch weitere Rechnungen wegen einzelner Nachbesserungen (z.B. über Fernwartung, Telefonsupport,…) hinzu (siehe Grafik 2).

Bei den Konnektoren zeigte sich, dass die Laufzeit bei 34 Prozent der Befragten weniger als die versprochenen fünf Jahre betrug.

 

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