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Freitag, 17. April 2026

Samstag, 18. April 2026

08:30 - 10:00 Uhr |  Medikamente absetzen - Eine Kunst, die gelernt sein will

Mit zunehmendem Alter wird die Polypharmazie häufig zum Problem. Doch das Absetzen von Medikamenten ist eine bislang wenig erforschte und ungelehrte Kunst, die Ihnen Referent Prof. Dr. med. Thomas Kühlein näher bringen will. "Gelehrt wurden uns Ärztinnen und Ärzten die Wirkmechanismen und Indikationen von Medikamenten, nicht aber das Wissen, wann und wie man sie, wenn nötig, wieder absetzen kann", sagt er.

Mit diesem Thema beschäftigen sich seit einigen Jahren immer mehr Ärztinnen und Ärzte. Der international etablierte Schlüsselbegriff lautet „Deprescribing“.
Gemeint ist nicht einfach das Weglassen von Medikamenten. In das Absetzen von Medikamenten sollte mindestens so viel Wissen und Überlegung fließen, wie in deren Ansetzen.

Deprescribing ist definiert als: „Der Vorgang des Entzugs unangemessener Medikamente unter ärztlicher Aufsicht, um der Polypharmakotherapie zu begegnen und dabei bestimmte sogenannte gesundheitliche Endpunkte (outcomes) zu verbessern." In diesem Seminar wird anhand eines Fallbeispiels das Absetzen von Medikamenten durchgespielt.

  • Dr. med. Sandra Blumenthal
    • Anmeldung erforderlich!
    • Anerkennung der Teilnahmebedingungen mit der Anmeldung
    • Maximal 12 Teilnehmer
    • 125,00 € (inkl. 19% MwSt.) pro Person für Mitglieder des Bay. Hausärzteverbandes
    • 250,00 € (inkl. 19% MwSt.) pro Person für Nichtmitglieder
  • Die Bayerischen Landesärztekammer hat 6 CME-Punkte genehmigt.

08:15 - 09:15 Uhr |  Das dicke und das schmerzhafte Bein - Differentialdiagnosen und therapeutische Ansätze

Das dicke Bein – welche Differentialdiagnosen sind wichtig? Welche therapeutischen Ansätze nach der Diagnose gibt es? Das schmerzhafte Bein – kritische Ischämie oder chronische Wirbelsäulenproblematik? Patienten mit den etwas salopp beschriebenen Symptomen sind oft schwer zu vermitteln.

Referent Dr. med. Bernhard Benesch erarbeitet mit den Teilnehmenden Themen wie "Liegt ein akutes bedrohliches Problem vor oder ein nicht so kritisches Krankheitsbild?" Daran schließen sich folgende Fragen an: Wie geht es weiter, soll die Patientin/der Patient in die Klinik, die Nothilfe oder in die Facharztpraxis? Als Notfall, als Hausarztvermittlungsfall oder elektiv? Nach welchen Kriterien kann man filtern? Und wie geht es weiter in der Dauertherapie, wenn doch eine Thrombose oder eine symptomatische pAVK festgestellt wurde? Herr Dr. Benesch geht auf all diese Fragen ein - leitlinienkonform, aber praxisnah - , und schlägt dabei die Brücke zwischen Praxis und Klinik.

  • Dr. med. Tanja Goldbrunner
    • Anmeldung erforderlich!
    • Anerkennung der Teilnahmebedingungen mit der Anmeldung
    • Maximal 12 Teilnehmer
    • 125,00 € (inkl. 19% MwSt.) pro Person für Mitglieder des Bay. Hausärzteverbandes
    • 250,00 € (inkl. 19% MwSt.) pro Person für Nichtmitglieder
  • Die Bayerischen Landesärztekammer hat 6 CME-Punkte genehmigt.