Promotionspreis Allgemeinmedizin der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband: Erste Preisträger stehen fest
Pünktlich zum Tag der Stiftungen am 1. Oktober steht fest, wer mit dem in diesem Jahr erstmalig verliehenen Promotionspreis der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband ausgezeichnet wird: Den mit 2.500 Euro dotierten Promotionspreis Gold erhält Maximilian Pausch, der an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg promoviert, für seine Doktorarbeit „Überversorgung aus Sicht der Hausärzte – sind wirklich vor allem die andern Schuld?“.
Der Promotionspreis Silber mit einem Preisgeld von jeweils 1.500 wurde zweimal vergeben an eine Doktorandin der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU) und einen Doktoranden der Technischen Universität München (TUM): Die Jury zeichnete damit die Dissertationen von Flora Wendel zum Thema „Auswirkungen Partizipatorischer Entscheidungsfindung auf die Impfraten von Erwachsenen in der ambulanten Versorgung“ und von Benedikt Kohler zum Thema „Entwicklung und Evaluation eines Online-Selbstmanagements für Patienten mit Asthma bronchiale“ aus.
Die Jury, bestehend aus Dr. Max Kaplan, Ehrenpräsident der Bayerischen Landesärztekammer, Dr. Dieter Geis, Ehrenvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes, Dr. Jakob Berger, Vorstand der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband, Dr. Markus Beier, Landesvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes und Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes, sowie Dr. Beate Reinhardt, Beauftragte des Projekts Junge Medizin im geschäftsführenden Vorstand des Bayerischen Hausärzteverbandes, berücksichtigte in ihrem Auswahlverfahren unter anderem Kriterien wie
- Versorgungsforschung in der Hausarztmedizin
- Steuerungswirkung der hausärztlichen Medizin und
- Nutzen der hausärztlichen Versorgung für das deutsche Gesundheitswesen
Der Promotionspreis Allgemeinmedizin, den die Stiftung Bayerischer Hausärzteverband auch nächstes Jahr wieder verleiht, soll dazu beitragen, den wissenschaftlichen Stellenwert der Allgemeinmedizin hervorzuheben und die hausärztliche Versorgung in Forschung und Lehre noch sichtbarer zu machen.