„Es steht zu befürchten, dass die flächendeckende und zentrale Struktur des Bereitschaftsdienstes im aktuellen Versorgungsumfang so nicht mehr aufrechterhalten werden kann" warnt Dr. Wolfgang Ritter, Vorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes mit Blick auf Bestrebungen, Poolärztinnen und -ärzte im Bereitschaftsdienst der Sozialversicherungspflicht zu unterwerfen.
Gerechte Honorare, eine Stärkung der Teampraxis, die Weiterentwick-lung der Hausarztzentrierten Versorgung und eine sinnvolle Digitalisierung, die die Praxen entlastet – das sind die zentralen Forderungen, die die Delegierten des Bayerischen Hausärzteverbandes in ihrem Leitantrag auf dem 30. Bayerischen Hausärztetag am Freitag und Samstag in München einstimmig verabschiedet haben.
"Mit dem jetzt vorliegenden überarbeiteten Referentenentwurf zur neuen ÄApprO wird die längst überfällige Reform auf 2027 und damit nochmal auf die lange Bank geschoben. Das ist mehr als enttäuschend“, kommentiert Dr. Wolfgang Ritter, Vorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes, den neuen Anlauf zur Änderung der ÄApprO.