HÄPPI-Modellprojekt
Unterwegs zur HÄPPI-Praxis
Wie gehen die HÄPPI-Pilotpraxen die Transformation in Richtung HÄPPI an, und welche Erfahrungen machen sie dabei?
Mit HÄPPI auf dem Weg in die Zukunft
Die Hausarztpraxis Nürnberg-Fischbach ist eine von neun Praxen in Bayern, die seit dem 1. Juli am Förderprojekt HÄPPI teilnimmt. HÄPPI steht für das Versorgungskonzept „Hausärztliches Primärversorgungszentrum – Patientenversorgung interprofessionell“. Dabei übernimmt unter der Verantwortung und Leitung der Hausärztinnen und Hausärzte das Team der hausärztlichen Praxis zusätzliche Aufgaben in der Patientenversorgung. Gefördert wird HÄPPI vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention und umgesetzt vom Bayerischen Hausärztinnen- und Hausärzteverband.
„Mit HÄPPI können wir eine moderne Patientenversorgung implementieren und interprofessionell zusammenarbeiten. Damit stellen wir unsere Praxis nicht nur zukunftsfest auf, sondern erhalten uns auch den Spaß an unserer Arbeit“, erklärt Dr. Nicolas Kahl.
Mit eigenen Sprechstunden und der Übernahme von Routine-Hausbesuchen entlastet Nicki Maurer das vierköpfige Ärzteteam. Die junge Mutter hat sich bereits zur VERAH und NäPa weiterqualifiziert und schließt in Kürze ihr Bachelor-Studium an der Hochschule FOM zur Primary Care Managerin ab.
Weitere wichtige Weichenstellungen auf dem Weg zur HÄPPI-Praxis sind die Hausarztzentrierte Versorgung und die Digitalisierung. So sorgt die App „Meine Hausärztliche Praxis“ des Bayerischen Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes in Kooperation mit der Fa. Monks-Ärzte-im Netz GmbH nicht nur für eine bessere Kommunikation mit den Patientinnen und Patienten, sondern ermöglicht auch Videosprechstunden.
Im Interview mit Bayerischen Hausärztinnen- und Hausärzteverband berichten Dr. Nicolas Kahl und Nicki Maurer über die ersten Wochen als HÄPPI-Praxis. Das Video sehen Sie hier:

Meilenstein: Neun Hausarztpraxen starten das HÄPPI-Modellprojekt
Im Rahmen eines Modellprojektes des Bayerischen Hausärzteverbandes sammeln seit dem 1. Juli neun Hausarztpraxen aus allen bayerischen Regierungsbezirken wichtige Erfahrungen mit der Umstrukturierung zur HÄPPI-Praxis. Das dreijährige Projekt wird vom Institut für Allgemeinmedizin der Universität Augsburg begleitet. Dabei werden die Wissenschaftler unter der Leitung von Prof. Dr. Marco Roos unter anderem evaluieren, wie gut die neuen Prozesse in den Praxisalltag integriert werden können und ob sie zur Zufriedenheit der Praxisteams sowie der Patientinnen und Patienten beitragen. Gefördert wird das HÄPPI-Modellprojekt vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention mit rund 650.000 Euro. Auch der Bayerische Hausärzteverband bringt sich mit einem finanziellen Eigenanteil und viel Engagement in dieses Projekt ein.
„Unser Gesundheitssystem steht vor enormen Herausforderungen. Als Berufsverband wollen wir Teil der Lösung sein. Unser Modellprojekt gibt uns die Möglichkeit, ganz gezielt mit den Praxisteams die Strukturen und Abläufe in der multiprofessionellen Zusammenarbeit so zu gestalten, dass die Versorgung der Patientinnen und Patienten auch in Zukunft bestmöglich sichergestellt werden kann“, begründet Dr. Wolfgang Ritter, Landesvorsitzender des Bayerischer Hausärzteverbandes, das Engagement des BHÄV.
Die HÄPPI-Pilotpraxen stellen sich vor
Neun HÄPPI-Pilotpraxen gibt es in Bayern, die sich auf den Weg gemacht haben, das HÄPPI-Konzept umzusetzten. Sie sind verteilt über alle Regierungsbezirke: Grafenau/Niederbayern, Harburg/Schwaben, Kranzberg/Oberbayern, Lam und Hohenwarth/Oberpfalz, Nürnberg/Mittelfranken, Schönau am Königssee/Oberbayern, Sigmarszell/Schwaben, Thurnau/Oberfranken und Würzburg/Unterfranken. Sie befinden sich aktuell mitten im Transformationsprozess, sodass die Porträts eine Momentaufnahme darstellen und fortlaufend aktualisiert werden.
„Wir identifizieren uns bereits als hausärztliche Teampraxis“
Einzelpraxis mit 1 Standort (Fischbach, Gemeindeteil Nürnberg/Mittelfranken), gegründet 2021, Praxis-Chef Dr. Nicolas Kahl.Kontakt:
Social Media Kanäle:
- Instagramm @hausarztpraxis.fischbach
- LinkedIn: Dr. med. Nicolas Kahl
Praxis-Team
- Insgesamt 3 hausärztliche Fachärztinnen/Fachärzte + 1 Ärztin in Weiterbildung Allgemeinmedizin
- 6 MFA , davon 1 PCM-Studentin (6. Semester), 2 mit VERAH/NäPa-Quaifikation (eine in Elternzeit) und 2 mit BEAH-Qualifikation, 1 MFA im VERAH-Ausbildungsjahrgang 2025
- 1 Auszubildende zur MFA
Behandlungsschwerpunkte/Zusatzbezeichnungen
- Hausärztliche Versorgung
- Hausbesuche
- Pflegeheimversorgung
- Geriatrische Versorgung
- Palliativmedizin
- Strukturierte Behandlungsprogramme (DMP)
- Prävention
- Psychosomatische Grundversorgung
- Chirotherapie
- Reisemedizin / Tropenmedizin
- Notfallmedizin
- Gelbfieberimpfstelle
- PrEP-Praxis
- Akupunktur
Kooperationen
- Pflegeheimverträge
- PTQZ-Organisator mit Austausch verschiedener Fachärzte vor Ort als Gäste
- Pflegedienste
- AIDS-Hilfe (bzw. angestellte Fachärztin ist dort tätig und daher sind wir auf ihr Engagement hin PrEP Praxis geworden)
- Einsatz von intensiv eingearbeiteten Medizinstudentinnen und Medizinstudenten als studentische Hilfskräfte
Genutzte Digitale Tools
- Video-Sprechstunde (regelmäßig)
- PraxisApp „Meine hausärztliche Praxis“
- Telefonassistent
- digitale Anamnese
- Online-Terminbuchung über PraxisApp
- KI-Dokumentationsassistent
Digitale Tools in Planung
- Self-Check-In-Terminal
- Triage-ChatBot
Motivation für Teilnahme an HÄPPI-Pilotprojekt
„Wir identifizieren uns bereits als hausärztliche Teampraxis. Eine gute Patientenversorgung erfolgt durch ein motiviertes, gut ausgebildetes Team, das Hand in Hand arbeitet im Sinne der Gesundheit der Patientinnen und Patienten. Wir ergänzen dies mit digitalen Tools, um unsere Arbeitsprozesse smarter zu gestalten und die Aufmerksamkeit den Patientinnen und Patienten in unserer Praxis zu widmen.“
Erwartete Herausforderungen bei der Transformation zur HÄPPI-Praxis
- Vergütung der PCM-Tätigkeit und der IT-Tools
Erwartete Vorteile
„Wir möchten durch unsere Teilnahme am HÄPPI-Pilotprojekt von anderen Praxen lernen, eigene Prozesse verbessern sowie Grenzen und Chancen der Delegation besser definieren.“
Stand: 30.07.2025
„Wir wollen uns als Teampraxis qualifiziert und professionell weiterentwickeln“
Gemeinschaftspraxis mit 3 Standorten (Thurnau – Hauptstandort, Presseck und Untersteinach, alle im Landkreis Kulmbach /Oberfranken), 1995 als Einzelpraxis gegründet, 2010 Umwandlung zur Gemeinschaftspraxis, Praxispartner Anja Tischer und Dr. med. Volker Seitter.
Kontakt:
https://landaerzte-kulmbacher-land.de/
Praxis-Team
- Insgesamt 4 hausärztliche Fachärztinnen/Fachärzte. Normalerweise gehört auch mindestens eine Ärztin/ein Arzt in Weiterbildung Allgemeinmedizin zum Ärzteteam, aktuell allerdings nicht.
- 14 MFA , davon 1 Praxismanagerin, 3 mit VERAH/NäPa-Qualifikation (davon eine im PCM-Studium), 1 in laufender VERAH-Qualifizierung und 1 mit BEAH-Qualifikation.
- Eine Auszubildende zur MFA startet im September, nachdem gerade eine Auszubildene ihren Abschluss gemacht hat.
Behandlungsschwerpunkte/Zusatzbezeichnungen
- Hausärztliche Versorgung
- Hausbesuche
- Pflegeheimversorgung
- Geriatrische Versorgung
- Palliativmedizin
- Strukturierte Behandlungsprogramme (DMP)
- Prävention
- Psychosomatische Grundversorgung
- Chirotherapie
- Wundversorgung
Kooperationen
- Psychotherapeut in der Praxis
- enger Kontakt zu Apotheken und Kliniken vor Ort
- MCO (Medizincampus Oberfranken in Bayreuth), Lehrpraxis auch durch Vorlesungen und Wahlpflichtfächer zusätzlich zu Blockpraktikum und PJ
Genutzte Digitale Tools
- Video-Sprechstunde (zunehmend häufiger genutzt)
- PraxisApp „Meine hausärztliche Praxis“
- Online Rezept- und Überweisungsbestellung
Digitale Tools in Planung
- digitale Pflegeheimanbindung über App oder Messenger
- TI-Messenger als Verbindung zu gebietsärztlichen Praxen und Kliniken
- digitales Tool, das Telefon überflüssig macht - aber möglichst kein digitaler Telefonassistent
- KI-Dokumentation
Motivation für Teilnahme an HÄPPI-Pilotprojekt
„Wir sind seit Jahren Teampraxis, wollten das schon immer sein und uns qualifiziert und professionell weiterentwickeln.“
Erwartete Herausforderungen bei der Transformation zur HÄPPI-Praxis
„Die (noch übrigen) jahrelangen Routinen durchbrechen und neu zu etablieren“
Erwartete Vorteile
„Die wichtige Arbeit aller nichtärztlichen Praxismitarbeiterinnen besser in den Fokus stellen und wertzuschätzen zu können.“
Stand: 30.07.2025
„Die Stärkung meines ohnehin bereits hervorragenden Teams ist für die zukünftige Arbeit der Praxis essentiell“
Einzelpraxis mit 1 Standort (Würzburg / Unterfranken) in 5. Generation, 2021 übernommen vom aktuellen Praxis-Chef Dr. med. Florian Rasche.
Kontakt:
https://dr-rasche.de/
Praxis-Team
- 1 hausärztliche Facharzt + 1 Ärztin in Weiterbildung Allgemeinmedizin
- 5 MFA , davon 1 PCM (Abschluss 2025) mit VERAH/NäPa-Quaifikation, eine weitere MFA mit VERAH/NäPa-Quaifikation und 1 mit BEAH-Qualifikation
- 2 Auszubildende zur MFA
- 1 Student für Bürotätigkeiten
Behandlungsschwerpunkte/Zusatzbezeichnungen
- Hausärztliche Versorgung
- Hausbesuche
- Inklusive Medizin
- Pflegeheimversorgung
- Geriatrische Versorgung
- Palliativmedizin
- Strukturierte Behandlungsprogramme (DMP)
- Prävention
- Psychosomatische Grundversorgung
- Reisemedizin / Tropenmedizin
Genutzte Digitale Tools
- Video-Sprechstunde (regelmäßig genutzt)
- Transkriptions-KI
- Telefonassistent
- digitale Anamnese
- digitale Praxisorganisations- und Managementsysteme
- digitales Impfmanagement
- Online-Terminvergabe
- digitale Rezept- und Überweisungsbestellung
Digitale Tools in Planung
- PraxisApp „Meine hausärztliche Praxis“
Motivation für Teilnahme an HÄPPI-Pilotprojekt
„Die Stärkung meines ohnehin bereits hervorragenden Teams ist für die zukünftige Arbeit der Praxis essentiell. Meine Mitarbeitenden sind extrem gut und vielseitig ausgebildet und bereichern die Behandlung unserer Patienten schon seit Jahren. Durch den demographischen Wandel und den Wegfall von vielen hausärztlichen Praxen aufgrund von Nachfolgermangel werden wir nur durch die ausgebaute Unterstützung unserer MFAs die Versorgung langfristig aufrecht erhalten können.“
Erwartete Herausforderungen bei der Transformation zur HÄPPI-Praxis
„Das ist für mich als Arzt die Überwindung, loszulassen und Aufgaben, die Jahre lang nur mir innewaren, von anderen ausführen zu lassen. Auch bei den Patienten wird eventuell initial die Versorgung als "zu den Angestellten herabgestuft" empfunden, wenn sie nicht direkt den Chef sehen.“
Erwartete Vorteile
„Durch Delegation kann der Arzt sich auf die wirklich schwer kranken Patienten besser konzentrieren.“
Stand: 01.08.2025
„Vom Praxisteam zur Teampraxis werden“
Gemeinschaftspraxis mit 1 Standort (Sigmarszell im Landkreis Lindau/Schwaben), gegründet1981, Praxispartner Dr. med. Martin Horn und Dr. med. Christina Ferger-Horn.
Kontakt:
https://www.docferger.de/
Praxis-Team
- Insgesamt 6 hausärztliche Fachärztinnen/Fachärzte, davon eine Fachärztin für Allgemeinmedizin und Anästesie und 1 Ärztin in Weiterbildung Allgemeinmedizin
- 10 MFA , davon insgesamt 2 mit VERAH/NäPa-Quaifikation, 1 PCM-Studentin (4. Semester), 1 Wundmanagerin und 1 Auszubildende zur MFA
Behandlungsschwerpunkte/Zusatzbezeichnungen
- Hausärztliche Versorgung
- Hausbesuche
- Pflegeheimversorgung
- Geriatrische Versorgung
- Strukturierte Behandlungsprogramme (DMP)
- Prävention
- Psychosomatische Grundversorgung
- Naturheilverfahren / Akupunktur
- Notfallmedizin
Kooperationen
- Physiotherapeuten
- Pflegedienste
- stat. Pflegeheime
- Apotheken
- Ergotherapeuten, Sanitätshäuer, Krankenhäuser
Genutzte Digitale Tools
- Video-Sprechstunde (gelegentlich genutzt)
- PraxisApp „Meine hausärztliche Praxis“
- Telefonassistent
- Digitales Kommunikationstool (innerhalb der Praxis)
- chatGPT
- ePA
- e-Rezept/ e-AU
- KIM
Digitale Tools in Planung
- Triage-Tool für digitale Patientenaufnahme
- Anamnesetool (KI hört mit und dokumentiert)
- Terminal- Lösung für digitalen Check-in und Check-out
- digitalisierte Terminvergabe
- digitalisierte Befundübermittlung und -Auskunft,
Motivation für Teilnahme an HÄPPI-Pilotprojekt
„Wir sehen eine große Chance, bei der Verbesserung der hausärztlichen Versorgung mit dabei zu sein, die Weichen in die richtige Richtung zu stellen und die Zukunft der hausärztlichen Versorgung aktiv mit zu gestalten.“
Erwartete Herausforderungen bei der Transformation zur HÄPPI-Praxis
- Die aktuellen Abläufe zu definieren, Probleme zu erkennen und Möglichkeiten zu finden, die Prozesse neu zu gestalten.
- Die neue Arbeitsweise und die PCM-Tätigkeit sowohl im Team als auch bei den Patientinnen und Patienten zu etablieren.
- Zeit für die Umsetzung zu finden.
Erwartete Vorteile
„Wir wollen das große Potential unseres tollen Teams ausschöpfen und vom Praxisteam zur Teampraxis werden. Dadurch frei werdende Resourrcen können für eine bessere Versorgung von Patienten genutzt werden. Wir wollen eine bedarfsorientierte Medizin betreiben und uns Zeit nehmen können, wenn das erforderlich ist. Unser Ziel: Wir wollen eine Hausarztpraxis für die ganze Familie bleiben, ein Ort, zu dem man gerne geht, sich aufgenommen und aufgehoben fühlt und kompetent versorgt werden kann.“
Stand: 30.07.2025
„Dabei sein, wenn etwas Neues entsteht“
Gemeinschaftspraxis mit 1 Standort (Harburg im LK Landkreis Donau-Ries /Schwaben), 2015 Übernahme der Traditionspraxis Dr. Hörger durch die aktuellen Praxispartner Hans-Joachim Hanke und Sebastian Burkhardt.
Kontakt:
https://praxis-harburg.de/
Social Media:
Praxis-Team
- Insgesamt 5 hausärztliche Fachärztinnen/Fachärzte (größtenteils Teilzeit) + 2 Ärztinnen/Ärzte in Weiterbildung Allgemeinmedizin
- 12 MFA, davon1 PCM-Studentin (6. Semester), 1 Praxismanagerin, 3 mit VERAH/NäPa-Qualifikation und 1 mit BEAH-Qualifikation
- 2 Auszubildende zur MFA
- 1 Bürokauffrau
Behandlungsschwerpunkte/Zusatzbezeichnungen
- Hausärztliche Versorgung
- Hausbesuche
- Pflegeheimversorgung
- Geriatrische Versorgung
- Palliativmedizin
- Strukturierte Behandlungsprogramme (DMP)
- Prävention
- Psychosomatische Grundversorgung
- Naturheilverfahren / Akupunktur
- Reisemedizin / Tropenmedizin
- Notfallmedizin
- Sportmedizin
Kooperationen
- Versorgung des Seniorenheims in Harburg
- Ambulante Diakoniestation Harburg
- Easy Apotheke Donauwörth
Genutzte Digitale Tools
- Online-Terminplanung
- Praxis-App „Meine hausärztliche Praxis“
Digitale Tools in Planung
- Videosprechstunde
- Motivation für Teilnahme an HÄPPI-Pilotprojekt
- Unsere Praxis soll im Rahmen des HÄPPI-Pilotprojektes in erster Linie zur verbesserten Versorgung der Patienten beitragen. Wir möchten das Projekt nutzen, unsere Strukturen in der Praxis der digitalen Zeit anzupassen und unsere PCM in die Versorgung der Patienten etablieren.“
Erwartete Herausforderungen bei der Transformation zur HÄPPI-Praxis
- Die Zeit im Praxisalltag zu finden
Erwartete Vorteile
„Wir wollen dabei zu sein, wenn etwas Neues entsteht und die Chance, Strukturen und Netzwerke zu schaffen, nutzen.“
Stand: 01.08.2025
„Wir möchten die Zukunft der hausärztlichen Versorgung aktiv mitzugestalten“
Einzelpraxis mit 2 Standorten in Grafenau und Freyung (Landkreis Freyung-Grafenau / Niederbayern) , gegründet 2020, Praxis-Chef Dr. Peter Sebastian Gahbauer
Kontakt:
https://www.hausarzt-frg.de/
Social Media-Kanäle:
- Instagramm
Praxis-Team
- Insgesamt 3 hausärztliche Fachärztinnen/Fachärzte
- 8 MFA , davon 1 PA (Abschluss 2023), 3 mit VERAH, 2 NäPa-Quaifikation, 1 Fachkraft Gesundheits- und Krankenpflege und 1 Diätassistentin, 2 Bürokräfte/Schriftverkehr
- Aktuell 2 MFA-Azubis in Ausbildung, Lehrbetrieb
Behandlungsschwerpunkte/Zusatzbezeichnungen
- Hausärztliche Versorgung
- Hausbesuche
- Pflegeheimversorgung
- Geriatrische Versorgung
- Palliativmedizin
- Strukturierte Behandlungsprogramme (DMP)
- Prävention
- Psychosomatische Grundversorgung
- Psychotherapie
- Chirotherapie
- Sportmedizin
- Reisemedizin / Tropenmedizin
- Notfallmedizin
Genutzte Digitale Tools
- Video-Sprechstunde
- Verschlüsseltet Mail-Versand
- Online-Rezeptvorbestellung
- Recall-System
- ePA
- eRezept
Digitale Tools in Planung
- PraxisApp „Meine hausärztliche Praxis“
- Telefon-KI
- Online-Rezeptbestellung mit Schnittstelle zum PVS
- barrierefreie Website
- Patienten-Checkin-Terminal mit Anbindung an PVS
Motivation für Teilnahme an HÄPPI-Pilotprojekt
„Wir möchten die Zukunft der hausärztlichen Versorgung aktiv mitzugestalten, indem wir innovative, praxisnahe Versorgungskonzepte gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen entwickeln und umsetzen.“
Erwartete Herausforderungen bei der Transformation zur HÄPPI-Teampraxis
- Zeitmanagement
- Fachkräftemangel & Rekrutierung
- Rechtssicherheit bei Delegation und Umsetzung von Innovation
Erwartete Vorteile
„Wir erhoffen uns die Förderung von Innovationen sowie Ideen für die weitere Prozessoptimierung.“
Stand: 31.07.2025
„Wir freuen uns, Teil des Pilotprojektes HÄPPI sein zu dürfen und sehen darin eine große Chance“
Gemeinschaftspraxis mit 2 Standorten (Hohenwarth und Lam im Landkreis Cham / Oberpfalz) , gegründet 2016, Praxispartner Dr. med. Franz-Xaver Schinabeck, Dr. med. Marc Oberkötter und Dr. med. Felix Sperl
Kontakt:
https://www.gphl.de/
Social Media-Kanäle:
Praxis-Team
- Insgesamt 6 hausärztliche Fachärztinnen/Fachärzte + 2 Ärztinnen in Weiterbildung Allgemeinmedizin
- 15 MFA , davon 1 PA-Studentin (5. Semester), 5 mit VERAH/NäPa-Quaifikation und 1 mit BEAH-Qualifikation
- 1 Auszubildende zur MFA
Behandlungsschwerpunkte/Zusatzbezeichnungen
- Hausärztliche Versorgung
- Hausbesuche
- Pflegeheimversorgung
- Geriatrische Versorgung
- Strukturierte Behandlungsprogramme (DMP)
- Prävention
- Psychosomatische Grundversorgung
- Chirotherapie
Kooperationen
- Pflegeheimverträge
- PTQZ-Organisator mit Austausch verschiedener Fachärzte vor Ort als Gäste
- Pflegedienste
Genutzte Digitale Tools
- Online Terminvereinbarung
- Online Rezept- und Überweisungsbestellung
- Videosprechstunde
- Voicemail
- Rezeptbestellung und Kommunikation über Praxis-App
Motivation für Teilnahme an HÄPPI-Pilotprojekt
„Wir freuen uns, Teil des Pilotprojektes HÄPPI sein zu dürfen. Wir sehen darin eine große Chance, sowohl dem Ärztemangel vor allem in ländlichen Regionen und den steigenden Anforderungen im Gesundheitssystem, in kleinen und großen Schritten, entgegenzuwirken.“
Erwartete Herausforderungen bei der Transformation zur HÄPPI-Praxis
- Zeitfaktor
- Akzeptanz der Mitarbeiter gegenüber neuen digitalen Tools
Erwartete Vorteile
- Entlastung der Ärzte und der Mitarbeiter
Stand: 01.08.2025
„Am engagierten Austausch als Team wachsen“
Gemeinschaftspraxis mit 1 Standort (Schönau im Landkreis Berchtesgadener Land / Oberbayern), Praxispartner Dr. med. Peter Wienert und Dr. Martin Eder
Kontakt:
www.praxis-schoenau.de/
Praxis-Team
- Insgesamt 2 hausärztliche Fachärzte
- 1 PCM (Abschluss Februar 2025) mit VERAH/NäPa- Qualifikation und BEAH-Qualifikation
- 7 MFA, davon 1 mit VERAH Qualifikation
- 1 Auszubildende zur MFA ab 01.09.2025
Behandlungsschwerpunkte/Zusatzbezeichnungen
- Hausärztliche Versorgung
- Hausbesuche
- Inklusive Medizin
- Pflegeheimversorgung
- Geriatrische Versorgung
- Palliativmedizin
- Strukturierte Behandlungsprogramme (DMP)
- Prävention
- Psychosomatische Grundversorgung
- Sportmedizin
- Naturheilverfahren
- Reisemedizin / Gelbfieberimpfstelle
- Notärzte und Notfallmedizin
Kooperationen
- Sportmedizinische Untersuchungsstelle, sportmedizinisches Netzwerk
- Influenza+ Corona Sentinel (BIS+C) / virale ARE-Erreger in Zusammenarbeit mit dem LGL
- Gesonderte Sportmedizinische Sprechstunde und gesonderte Infektsprechstunde
- Feuerwehr - und Tauchmedizinische Untersuchung
- Akademische Lehrpraxis der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg
- Ausbildungspraxis für MFA
- Zusammenarbeit mit Apotheken, Therapeuten und Sanitätshäusern
Sonstige Projekte
- Katastrophenschutz
- Maßnahmen zur Fortführung des Praxisbetriebes bei Blackout, unabhängige Stromversorgung durch mobile Stromerzeuger
- Patentanmeldung für Schienenbehandlung.
Genutzte Digitale Tools
- PraxisApp "Meine hausärztliche Praxis" mit Video-Sprechstunde
- KIM
- Siilo - Bildung eines Fachärztenetzwerk BGL
- eRezept, eAU
- Reisemedizinisches Tool
Digitale Tools in Planung
- digitaler Telefonassistent
Motivation für Teilnahme an HÄPPI-Pilotprojekt
"Wir wollen die Versorgung unserer Patienten auf dem bestehenden hohen Niveau erhalten. Dabei ermöglicht eine erweiterte Delegation an kompetente und weiter qualifizierte Mitarbeiter wie beispielsweise PCM, VERAH eine zielgerichtete Aufgabenverteilung.
Das Pilotprojekt bietet uns die Möglichkeit, durch Umstrukturierung des Praxismanagement und Digitalisierung im Einklang mit der erweiterten Delegation Ressourcen zu schaffen.
Wir freuen uns auf eine spannende, herausfordernde sowie bereichernde Zeit als HÄPPI-Pilotpraxis, um am engagierten Austausch als Team zu wachsen.“
Erwartete Herausforderungen bei der Transformation zur HÄPPI-Praxis
- Umstrukturierung der Prozesse im Team
Erwartete Vorteile
- Ressourcen Gewinnung (Effizienz der Praxisabläufe) aufgrund Praxisumstrukturierung und Aufgabenverteilung
„Gemeinsam geht mehr“
Gemeinschaftspraxis mit 1 Standort (Kranzberg im LK Freising/Oberbayern), gegründet 1978, Praxispartner Angelika Haslbeck und Dr. med. Michael Haslbeck
Kontakt:
http://www.dr-haslbeck.de/
Social Media:
- Instagram-Kanal in Planung
Praxis-Team
- Insgesamt 3 hausärztliche Fachärztinnen/Fachärzte
- 6 MFA , davon 1 PCM (Abschluss 2025), 1 Praxismanagerin (FH), 1 mit VERAH/NäPa-Qualifikation und 1 Fachkinderkrankenschwester
Behandlungsschwerpunkte/Zusatzbezeichnungen
- Hausärztliche Versorgung
- Hausbesuche
- Geriatrische Versorgung
- Palliativmedizin
- Strukturierte Behandlungsprogramme (DMP)
- Prävention
- Psychosomatische Grundversorgung
- Naturheilverfahren / Akupunktur
- Reisemedizin / Tropenmedizin
- 1/3 der Patienten <18 Jahre, viele Kindervorsorgen
Kooperationen
- Apotheken
- Pflegeheime
- Physiotherapeuten
- Akademische Lehrpraxis TU
- Hebammen
- WBV Freising
- Eigener QZ
Genutzte Digitale Tools
- Terminverwaltungssystem online
- Online-Terminvergabe
- Abruf Labor online (Ergebnisse an Pat. online)
- Papierlose Praxis
Digitale Tools in Planung
- Telefon-Assistent
- Videosprechstunde
- Praxis-App „Meine hausärztliche Praxis“
Motivation für Teilnahme an HÄPPI-Pilotprojekt
„Gemeinsam geht mehr. Hausarztpraxis leben. Wir sind ein Team.“
Erwartete Herausforderungen bei der Transformation zur HÄPPI-Praxis
- Digitale Tools etablieren/testen
Erwartete Vorteile
- Arbeit gemeinsam schaffen
- Zufriedenheit im Team steigern
- Transformation zum Teampraxis-Leben
Stand: 07.08.2025