Qualifizierung
Kaufmännische Praxisassistenz in der Hausarztpraxis
Diese Qualifizierungsmaßnahme der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Hausärzteverband ermöglicht Arbeitssuchenden eine berufliche Neuorientierung im Gesundheitswesen, konkret in hausärztlichen Praxen. Als Kaufmännische Praxisassistenz können sie in der Patientenanmeldung und bei Verwaltungsaufgaben das hausärztliche Praxisteam ergänzen und entlasten.
Die Qualifizierung wurde im Herbst 2023 erstmals als Pilotprojekt in München angeboten. Nachdem Absolventinnen von inzwischen drei Durchgängen in München hausärztliche Praxisteams bereits erfolgreich unterstützen, wird das Qualifizierungsangebot auf weitere Standorte in Bayern ausgeweitet.
Die Qualifizierung dauert rund 9 Monate und umfasst 720 Unterrichtseinheiten (UE) von jeweils 45 Minuten sowie eine betriebliche Lernphase von 200 - 320 Zeitstunden in einer Hausarztpraxis.
Lerninhalte
Allgemeine und kaufmännische Voraussetzungen (180 UE):
- Abrechnungssysteme im Überblick
- Arbeits-, Zeit- und Praxismanagement
- Hygienevorschriften
Empfangs- und Büroorganisation (260 UE):
- Gängige Software
- Terminvergabesystem
- Patientendokumentation und -verwaltung
- Vorbereitende Buchhaltung
Medizinisches Grundwissen (180 UE):
- Anatomie
- Krankheitslehre
Trainings (100 UE):
- Notfalltraining - Erste Hilfe
- Kommunikation und Gesprächsführung
- Selbst- und Fremdwahrnehmung
Praktikumsplatz anbieten und als Praxisteam profitieren!
Nutzen Sie die Chance, motivierten angehenden Kaufmännischen Assistentinnen und Assistenten in der Hausarztpraxis einen Praktikumsplatz anzubieten und möglicherweise zukünftige Fachkräfte für Ihre Praxis zu gewinnen.
Ihre Vorteile:
- Keine Kosten - Finanzierung durch die Agenturen für Arbeit und Jobcenter
- Kein Risiko: Praktikumsdauer 8 Wochen (3 Praktikumsphasen)
- Persprektive: Möglichkeiten zur späteren Übernahme
- 7. Juli 2025
3 Gründe für eine Kaufmännische
Assistenz in der Hausarztpraxis:
- Entlastung Ihres Teams in den Bereichen
Praxisorganisation und Verwaltung - Mehr freie Kapazitäten für klassische MFA-Tätigkeiten
- Höhere Flexibilität in der Personalplanung
(Urlaub, Elternzeiten etc.)