Im diese Woche vorgestellten Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD sieht der Vorsitzende des Bayerischen Hausärzteverbandes Dr. Wolfgang Ritter eine große Chance, die ambulante medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger für die Zukunft zu sichern.
„Dass die künftige Bundesregierung auf ein Primärarztsystem durch Haus- und Kinderärzte bei freier Arztwahl der Patientinnen- und Patienten setzt, ist ein mutiger und richtiger Schritt der Koalitionäre“, erklärt er. „Man hat erkannt, dass eine bessere Patientensteuerung Voraussetzung ist, um unserer Gesundheitssystem zu erhalten und vor dem Kollaps zu bewahren. Mit der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) haben wir bereits ein bewährtes und wissenschaftlich evaluiertes freiwilliges Primärarztsystem etabliert, das die notwendige Patientensteuerung leisten kann. Deshalb begrüßen wir es sehr, dass die HZV im Koalitionsvertrag dezidiert genannt ist.“