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Bayerischer Hausärztinnen- und Hausärzteverband verstärkt Informationskampagne zur Hausarztzentrierten Versorgung (HZV)

verfasst am 30. September 2025
Pressemitteilung des Bayerischen Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes zum Start des zweiten bundesweiten HZV-Powermonats Oktober

München, 30. September 2025 – Der Bayerische Hausärztinnen- und Hausärzteverband (BHÄV) beteiligt sich auch in diesem Jahr mit eigenen Informationsveranstaltungen am bundesweit stattfindenden HZV-Powermonat Oktober. Ziel ist es, Patientinnen und Patienten sowie die Hausarztpraxen über die Vorteile der Hausartzentrierten Versorgung (HZV) zu informieren.

„Die Politik möchte ein Primärarztsystem – mit der HZV haben bereits eins“, stellt der BHÄV-Vorsitzende Dr. Wolfgang Ritter fest. „Die HZV hat sich zur Steuerung der Patientinnen und Patienten bewährt und die Versorgung nachweislich verbessert. Sie ist Innovationsmotor und trägt durch ihre Vergütungsstruktur zu weniger Bürokratie und wirtschaftlicher Stabilität der hausärztlichen Praxen bei. Warum also das Rad neu erfinden? Wir werden den HZV-Powermonat nutzen, um noch mehr Kolleginnen und Kollegen sowie Patientinnen und Patienten über dieses Modell zu informieren“, so Dr. Ritter.

Dazu bietet der BHÄV unter anderem eine kostenfreie Online-Informationsveranstaltung zur HZV für Hausärztinnen und Hausärzte an, die sich noch nicht für die HZV entschieden haben, sowie kostenfreie HZV-Schulungen für das ganze Praxisteam. Auch Informationsmaterial können Praxen im BHÄV-Bestellservice (www.bhaev.de/bestellservice) kostenfrei anfordern oder downloaden, darunter eine HZV-Informationsflyer in mehreren Sprachen.

Unter www.bhaev.de/hzv-powermonat finden Praxen alle Angebote des Bayerischen Hausärztin-nen- und Hausärzteverbands zum HZV-Powermonat 2025. Ergänzt werden die BHÄV-Angebote von Aktionen und einer Social Media-Kampagne auf Bundesebene (www.hzv.de/powermonat).

In der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) schreiben sich Patientinnen und Patienten bei ihrer Hausärztin bzw. ihrem Hausarzt ein. Diese oder dieser ist bei allen medizinischen Anfragen der erste Ansprechpartner und koordiniert die weitere Versorgung. Wissenschaftliche Evaluationen, unter anderem durch die Universitäten Frankfurt am Main und Heidelberg, belegen, dass durch die HZV die Behandlungsqualität insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen nachhaltig verbessert werden kann. Gleichzeitig werden unnötige Doppeluntersuchungen vermieden. Dies führt auch zu finanziellen Einsparungen.

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