Hausarztmedizin in der Wissenschaft

StudieDer Bayerische Hausärzteverband möchte hier wissenschaftlichen Studien eine Plattform geben, die für die hausärztliche Versorgung relevant  beziehungsweise auf das Mitwirken von praktizierenden Hausärztinnen und Hausärzten angewiesen sind.

StudieWenn es darum geht, den Stellenwert der Hausarztmedizin in Wissenschaft und Forschung zu stärken, sind praktizierende Hausärztinnen und Hausärzte gefragt. Denn ihre Erfahrungswerte aus der Praxis sind unerlässlich, um die hausärztliche Versorgung orientiert am Bedarf der PatientInnen und der ÄrztInnen, die sie versorgen, weiterzuentwickeln sowie theoretische Ansätze in praxisrelevante Empfehlungen zu transformieren. Auch wenn es darum geht, PatientInnen für wissenschaftliche Studien zu gewinnen, sind HausärztInnen wichtige Ansprechpartner, da zum einen in der Hausarztpraxis PatientInnen aller Altersgruppen und mit einer großen Bandbreite zu behandelnder Beschwerden und Krankheiten versorgt werden, zum anderen HausärztInnen Vertrauenspersonen für Ihre PatientInnen sind.

Der Bayerische Hausärzteverband möchte deshalb hier wissenschaftlichen Studien eine Plattform geben, die für die hausärztliche Versorgung relevant  beziehungsweise auf das Mitwirken von praktizierenden Hausärztinnen und Hausärzten angewiesen sind.

Bitte schauen Sie von Zeit zu Zeit vorbei und nehmen Sie sich ein paar Minuten für die Teilnahme an diesen wissenschaftlichen Untersuchungen - von den Ergebnissen protieren Sie am Ende auch selbst. Auf neue Studien weisen wir auch regelmäßig in den BHÄVNews, dem wöchentlichen Newsletter des Bayerischen Hausärzteverbandes hin.

Sie erhalten die BHÄVNews noch nicht? Hier können Sie sich anmelden.

Mitmachen: Fragebogen zu Gesundheits-Apps in der psychischen Gesundheitsversorgung

Ihre Hilfe ist gefragt: Mit einem kurzen Fragebogen möchte das Forschungsteam mHealth und Ethik (META) der Universität Augsburg vom Institut für Ethik und Geschichte der Gesundheit in der Gesellschaft erfahren, wie Hausärztinnen und Hausärzten Gesundheits-Apps im Bereich der psychischen Gesundheitsversorgung einschätzen.

Für die Teilnahme ist es nicht relevant, wie viel Erfahrung Sie mit Gesundheits-Apps haben. Interessant sind auch Angaben in den offenen Kommentarfeldern. Diese werden mit in die Auswertung einfließen. Viel Zeit braucht’s auch nicht: Die Befragung dauert ca. acht Minuten. Ihre Antworten können helfen, die psychische Gesundheitsversorgung bestmöglich weiterzuentwickeln. Die Daten werden anonym erhoben. Es handelt sich um eine unabhängige Studie ohne Geschäftsbeziehungen zu den Herstellern der in der Befragung genannten Apps. Die von der Ethikkommission der Ludwig-Maximilians-Universität genehmigte Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und ist am Institut für Ethik und Geschichte der Gesundheit in der Gesellschaft, Universität Augsburg, angesiedelt. Die Leitung der Studie liegt bei Prof. Dr. med. Verina Wild. Als Dankeschön verlost das Forschungsteam unter allen Studienteilnehmenden 50 Gutscheine zur Einlösung bei hugendubel.de im Wert von jeweils 30 Euro.

Der Weg zum Fragebogen führt über die Willkommenseite der Erhebung. Für die Teilnahme ist es erforderlich auf der ersten Seite der Studienteilnahme zuzustimmen. Auf Seite 2 beginnt dann der Fragebogen.

Zum Studie                        META-Projektseite                         WEITERE INFORMATIONEN

 

Post-COVID-Studie PreVitaCOV: Bayerischer Hausärzteverband bittet um Unterstützung

Barbara Stamm beim Nikolausempfang des Bayerischen Hausärzteverbandes 2017
Prof. Dr. Jörg Schelling

Die Institute für Allgemeinmedizin der Unikliniken Würzburg, Tübingen und Kiel führen aktuell die klinische Arzneimittelstudie PreVitaCOV durch, die die Wirksamkeit und Sicherheit von Prednisolon und einer Fixkombination der Vitamine B1, B6 und B12 bei Post-COVID-19 untersucht. Dabei sind die Institute für Allgemeinmedizin auf Ihre Mithilfe als Hausärztinnen und Hausärzte angewiesen.

Prof. Dr. Jörg Schelling, Beauftragter für Forschung und Lehre des Bayerischen Hausärzteverbandes, bittet um rege Teilnahme. „Der Bayerische Hausärzteverband schaut sich Studien, die an ihn herangetragen werden, intensiv an in Bezug auf ihre Bedeutung für die Hausarztpraxen. Gerne unterstützen wir Studien, die darauf abzielen, die Praxen zu entlasten und/oder das Potenzial haben, die hausärztliche Versorgung zu fördern und zu optimieren“, erklärt er.

„Die PreVitaCOV-Studie erfüllt diese Kriterien. Denn erstens handelt es sich um eine Therapiestudie, die den betroffenen Patientinnen und Patienten Therapieoptionen eröffnet. Zweitens entsteht für die Praxen durch die Teilnahme kein Mehraufwand außer Zuweisung und Übermittlung einiger Daten. Und drittens sind die Ein- und Ausschlusskriterien nachvollziehbar und gut umsetzbar: Es müssen keine uferlosen Fragebögen ausgefüllt und Dokumenten vorab durchgegangen werden, und das Studienkonzept ist verständlich. Deshalb freuen wir uns, wenn Sie an der Studie teilnehmen“, bittet Prof. Schelling. „Als Verband werden wir uns dafür einsetzen, dass wir die Auswertung der Studie begleiten und über praxisrelevante Ergebnisse berichten können“, versichert er.

Interessiert? Dann nehmen Sie bitte Kontakt auf unter Tel.: +49 931 201-47899 oder per
E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ausführliche Informationen zur Studie PreVitaCOV

 

Umfrage zum Thema Überversorgung

UKE Uniklinik Erlangen DEGAM

Prof. Dr. Thomas Kühlein, Direktor des Allgemeinmedizinischen Instituts Erlangen, und Prof. Dr. Martin Scherer, Direktor des Instituts und der Poliklinik für Allgemeinmedizin Hamburg sowie Präsident der DEGAM, laden Sie als hausärztiche Kollegin/hausärztlicher Kollege zu einer Umfrage zum Thema Überversorgung ein.

Worum geht es?

Die Reduktion und Vermeidung von Überversorgung und damit der Schutz von Patientinnen und Patienten ist eine zentrale Aufgabe für Hausärztinnen und Hausärzte. Die wissenschaftliche Fachgesellschaft der Allgemeinmedizin DEGAM hat dazu 2019 die Leitlinie „Schutz vor Über- und Unterversorgung – gemeinsam entscheiden“ veröffentlicht und seitdem regelmäßig aktualisiert. Uns interessiert nun Ihre Meinung zu Überversorgung und wir wollen gerne wissen, was Ihrer Meinung nach helfen würde, überversorgende Maßnahmen zu reduzieren.

Wie können Sie unterstützen?

Die Allgemeinmedizinische Institute in Erlangen und Hamburg führen dazu mit Unterstützung der DEGAM eine kurze Befragung durch. Für diese Umfrage benötigen wir Ihre Mithilfe und freuen uns über Ihre Mitwirkung.

Die Umfrage ist anonym und dauert etwa 8 Minuten.

Zur Umfrage

 

Herausforderungen in der Versorgung von Menschen mit Intelligenzminderung und komplexer Mehrfachbehinderung

Dass die Behandlung dieser Patientengruppe in der Primärversorgung eine große Herausforderung darstellt, ist uns allen klar. Bisher gibt es kaum valide Daten, die die medizinische Betreuungssituation dieser Patientengruppe in der Hausarztpraxis ausreichend abbilden. Ein Forschungsprojekt der Universität Würzburg in Zusammenarbeit mit der AG inclusive Medizin des Bayerischen Hausärzteverbandes will diese Problematik mit einer Online-Befragung näher beleuchten.
Neben Fragen zu aktuellen Herausforderungen, die bei der Betreuung von Menschen mit Behinderungen entstehen, sollen auch Erkenntnisse über den Zusammenhang von ärztlicher Vorbildung, Honorierung, zeitlichen Ressourcen und der Qualität der Versorgung von Menschen mit schweren Behinderungen gesammelt werden.
Wenn Sie hausärztlich in Bayern tätig sind, möchten wir Sie sehr herzlich um Ihre Mithilfe bitten und zur Teilnahme an unserer Umfrage einladen – auch wenn Sie nur selten mit dem Thema konfrontiert sind. Zum Fragebogen gelangen sie über folgenden hier:

UMFRAGE ZUR VERSORGUNG VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNG

Das Ausfüllen beansprucht circa 10 Minuten Ihrer wertvollen Zeit. Wir bedanken uns bereits hier recht herzlich für Ihre rege Beteiligung.

Prof. Dr. Anne Simmenroth     Dr. Ute Schaaf     cand. med. Eva Rothemund

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite des Instituts für Allgemeinmedizin der Universität Würzburg.

PrevDiab: Umfrage der Charité für Hausärztinnen und Hausärzte

Die Charité führt mit dem Forschungsprojekt PrevDiab eine bundesweite Befragung von Hausärztinnen und Hausärzten durch. Denn Hausärztinnen und Hausärzte sind häufig zentrale Ansprechpersonen, wenn es um das Thema Prävention geht.

Das Projekt "PrevDiab - Geschlechtsspezifische Diabetesprävention und Gesundheitsförderung" wird vom Bundesgesundheitsministerium gefördert und hat die Prävention und Gesundheitsförderung in der hausärztlichen Versorgung zum Thema.

Die Befragung dauert rund zehn Minuten und ist vollständig anonym. Unter allen Teilnehmenden wird ein Gutschein im Wert von 2.000 Euro verlost.

Zur Umfrage

Thema Videosprechstunde: Ärzte als Studienteilnehmer gesucht

Für ihre Abschlussarbeit sucht die BWL-Studentin Prisca Engelmann von der Universität Bamberg nach Ärztinnen und Ärzten – insbesondere auch Hausärzten -, die sie für ihre qualitative Forschung interviewen kann. Bei dem telefonisch oder digital geführten Interview geht es um das Angebot von Video-Sprechstunden für den medizinischen Zweck. Das Interview soll ca. 30 Minuten dauern. Weitere Angaben zu der Befragung finden Sie auch im Informationsschreiben.

Zum Informationsschreiben

DECIDE-Projekt: Verschreibungshäufigkeit von Psychopharmaka reduzieren

Viele Patientinnen und Patienten, vor allem auch ältere, erhalten dämpfend wirkende Psychopharmaka. Das DECIDE-Projekt der TU München will die Verschreibungshäufigkeit solcher Medikamente bei an Demenz erkrankten Bewohnerinnen und Bewohnern in Pflegeheimen und ambulant betreuten Wohngemeinschaften nachhaltig reduzieren.

Das Projekt wird vom bayerischen Gesundheitsministerium gefördert und ist Teil der Bayerischen Demenzstrategie.

Zum DECIDE-Projekt

Aphasie-Studie: Teilnehmende gesucht

Für eine Studie der Universitätsmedizin Greifswald werden bundesweit Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht. Teil der Interventionsstudie zu Aphasie ist eine intensive Sprachtherapie und individuelle Vor- und Nachuntersuchungen. Gesucht werden Patientinnen und Patienten, die durch einen Schlaganfall eine Sprachstörung entwickelt haben und zwischen 18 und 70 Jahre alt sind.
An der Studie nehmen Rehabilitationskliniken und Praxen aus ganz Deutschland teil.

 Flyer zur Studie mit weiteren Informationen

 

Themen in HOME ÜBER UNS SERVICE AKTUELL HZV FORTBILDUNG NACHWUCHS STIFTUNG :

Login Mitgliederbereich:

Login Mitgliederbereich

Suche: