Gemeinsame Erklärung des Deutschen Hausärzteverbandes und seiner Landesverbände zum Überfall Russlands auf die Ukraine

Der Deutsche Hausärzteverband und seine Landesverbände verurteilen den völkerrechtswidrigen Überfall Russlands auf die Ukraine auf das Schärfste. Dieser Angriffskrieg ist durch nichts zu rechtfertigen und stürzt Millionen unschuldige Menschen in unvorstellbares Leid. Als Hausärztinnen und Hausärzte, aber auch als Bürgerinnen und Bürger, sind wir tief betroffen und stehen fest an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer.

Ukraine

Vor dem Hintergrund der zu erwartenden Flüchtlingsströme aus dem Kriegsgebiet müssen jetzt die notwendigen Vorbereitungen getroffen werden, um den geflüchteten Menschen umfassende medizinische Hilfe schnell und unbürokratisch zukommen zu lassen.

Die Hausärztinnen und Hausärzte werden alles in ihrer Macht Stehende tun, um in dieser Krisensituation zu helfen. Wir bitten die staatlichen Stellen darum, in enger Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft, schnellstmöglich die notwendigen organisatorischen Vorbereitungen einzuleiten. Der Deutsche Hausärzteverband und seine Landesverbände stehen dabei als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner jederzeit unterstützend zur Verfügung.

Darüber hinaus werden der Deutsche Hausärzteverband und seine Landesverbände karitative Organisationen, die sich in der Ukraine engagieren, mit Spenden unterstützen, um so einen kleinen Beitrag zur Linderung der katastrophalen humanitären Lage in der Ukraine zu leisten.


Gemeinsame Erklärung als PDF

 

 

Spendenaufruf der Bayerischen Landesärztekammer

Darüber hinaus hat sich der Bayerische Hausärzteverband auch dem Spendenaufruf der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) angeschlossen:

„Im August 2018 besuchte eine Delegation der Ukrainian Medical Association (UMA) die BLÄK im Ärztehaus in München und informierte sich über die Ärztliche Selbstverwaltung in Bayern", erinnert BLÄK-Präsident Dr. Gerald Quitterer in einem Presse-Statement. "Jetzt sind Leben und Gesundheit unserer ärztlichen Kolleginnen und Kollegen und ihrer Mitmenschen in der Ukraine in höchster Gefahr. Zahlreiche Menschen sind bereits verwundet und leiden unter den psychischen Folgen des Krieges, während die medizinische Versorgung in Teilen des Landes vor dem Kollaps steht“, so Dr. Gerald Quitterer. "Die Menschen in der Ukraine brauchen unsere Hilfe. Ich bitte deshalb die bayerischen Ärztinnen und Ärzte um Unterstützung von Hilfsorganisationen, die in der Ukraine unter anderem medizinische Hilfe leisten und versuchen, das größte Leid zu lindern.“

 Hilfsorganisationen, an die unter anderem mit dem Stichwort „Ukraine“ gespendet werden kann:

Ärzte ohne Grenzen e. V.
www.aerzte-ohne-grenzen.de
IBAN DE72 3702 0500 0009 7097 00; Bank für Sozialwirtschaft

action medeor
www.medeor.de/de/
IBAN DE78 3205 0000 0000 0099 93; Sparkasse Krefeld

Deutsches Rotes Kreuz
www.drk.de
IBAN DE63 3702 0500 0005 0233 07; Bank für Sozialwirtschaft

humedica
www.humedica.org
IBAN DE35 7345 0000 0000 0047 47; Sparkasse Kaufbeuren

Malteser Hilfsdienst e. V.
www.malteser.de
IBAN DE10 3706 0120 1201 2000 12; Pax Bank Köln

Themen in HOME ÜBER UNS SERVICE AKTUELL HZV FORTBILDUNG NACHWUCHS STIFTUNG :

Login Mitgliederbereich:

Login Mitgliederbereich

Suche: