Louisa Hecht, Anne Vogel, Luca Frank
Gero Smolinsky arbeitet in der Leitstelle des Krisendienstes
Schwaben und hilft Anrufenden am Telefon weiter.
Foto: Sebastian Blum.

Für Menschen, in eine psychische Notlage geraten, sind Hausärztinnen und Hausärzte oft die erste Hilfsadresse. Für sie bieten die Krisendienste Bayern wertvolle Unterstützung an, die sie dem Hausärztetag in Augsburg vorstellen. Seit Juli 2021 besteht mit den Krisendiensten bayernweit ein präventives Hilfesystem, das es in dieser Form in keinem anderen Bundesland gibt. Anlass für das innovative Projekt war das Bayerische Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz, das 2018 verabschiedet wurde, um den Bestimmungen der UN-Behindertenrechtskonvention nachzukommen und die Selbstbestimmungsfähigkeit von psychisch kranken Menschen zu gewährleisten.

Beratung in rund 120 Sprachen

So erhalten Betroffene, Angehörige und Fachstellen unter der Rufnummer 0800 / 655 3000 qualifizierte Beratung und Unterstützung durch Fachkräfte aus den Bereichen der Psychologie, Psychiatrie und Sozialpädagogik. Mithilfe eines Übersetzungsdienstes können die Fachkräfte in rund 120 Sprachen beraten. Wenn nötig, vermitteln die Mitarbeitenden die Anrufenden an die richtige Stelle im psychosozialen Versorgungsnetzwerk. 

Die Krisendienste Bayern sind am 19. und 20. April mit einem Infostand auf dem Hausärztetag in Augsburg vertreten. Am Freitag, den 19. April, erwartet Interessierte von 15 Uhr bis 16 Uhr zudem der Fachvortrag „Krisendienste Bayern – Chancen für Hausärzte“ von Dr. Lena Grüber (Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie), die die Leitstelle des Krisendienstes Schwaben an den Bezirkskliniken Schwaben in Augsburg leitet.

Anmeldung Fachvortrag             Weitere Informationen             

 

 

 

 

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