„Bin froh diese Famulatur gemacht zu haben"

Medizinstudent Cedric Kremer
Medizinstudent Franz Reinhard freute sich
über die gute Unterstützung des Praxisteams.

Für seine letzte Famulatur wählte der Medizinstudent Franz Reinhard eine Hausarztpraxis auf dem Land. Unterstützt wurde er dabei durch das gemeinsame Famulatur-Förderprojekt der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband und der Techniker Krankenkasse, Landesvertretung Bayern. Eine gute Entscheidung, wie sein Bericht zeigt. Denn in der hausärztlichen Gemeinschaftspraxis Anita Conze und Natalia Belicin Schondra fand er genau das, was er sich erhofft hatte.

Warum auf's Land?

Da dies meine letzte Famulatur war, wollte ich noch einmal möglichst viel mitnehmen. Deshalb war es mir wichtig meine Hausarztfamulatur auf dem Land zu machen, da man hier ein breiteres Patientenklientel und vielfältigere Krankheitsbilder zu sehen bekommt. In der Stadt wiederum wäre es wahrscheinlich eintöniger und man würde weniger lernen.

Mein Praxisalltag

Vormittags war ich vor allem Mit Blutentnahmen, EKGs schreiben und Lungenfunktionsuntersuchungen beschäftigt. Danach war ich in der Sprechstunde mit einer der beiden Ärztinnen und habe theoretisches Wissen über Krankheiten und Therapien gesammelt sowie viel selbst untersucht, abgehört, abgetastet etc…

Nachmittags war ich bei den Hausbesuchen bzw. Besuchen in Pflegeheimen dabei und danach abends noch einmal in der Sprechstunde.

Nachmittags gab es dann nochmal eine Sprechstunde von 16 bis 18 Uhr, während der ich vorwiegend bei den Anamnesen dabei war, aber auch beispielsweise EKGs und Lungenfunktionstests durchgeführt habe.

Gut betreut vor Ort

Die Betreuung vor Ort war sehr gut, beide Ärztinnen haben mir gerne Sachverhalte erklärt und mich gut in den Praxisalltag integriert. Auch das restliche Personal in der Praxis war sehr nett und es herrschte eine gute Atmosphäre.

Wohnen auf dem Land

Meine Unterkunft war eine kleine Zweizimmer-Ferienwohnung im Nachbarort Geroda, von der ich über die Famulatur hinweg mit dem Auto zur Praxis gependelt bin.

Umfeld und Leute

Die Menschen dort waren alle sehr nett und offen, sowohl das Praxis-personal als auch die Patienten als auch die Eigentümer meiner Ferienwohnung, man hat sich willkommen gefühlt. Die Umgebung an sich hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, da die Rhön natürlich gute Möglichkeiten bietet, in seiner freien Zeit die Natur zu genießen.

Fazit

Insgesamt war die Famulatur genau so, wie ich sie mir erhofft hatte. Ich habe viele Krankheitsbilder gesehen, die ich woanders wahrscheinlich nicht zu Gesicht bekommen hätte und habe gelernt, wie man gezielt Diagnostik anwendet, um zu einer Diagnose zu kommen. Des Weiteren habe ich ein besseres Gespür für den Umgang mit Patienten erlernt und konnte in Dingen wie Blutentnahmen oder EKGs schreiben weiter Übung sammeln. Ich kann mir den Beruf des Hausarztes nun auch gut für meine zukünftige Berufslaufbahn vorstellen und bin froh diese Famulatur gemacht zu haben.

INFOS ZUR FAMULATURFÖRDERUNG

 

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