Famulatur in der Landarztpraxis: „Work-Life-Balance – das gibt es nur hier!“

Medizinstudentin Marie Jung interessiert sich für Notfallmedizin und will sich zukünftig in der Bergwacht engagieren – die Hausarztfamulatur bei Dr. Sebastian Forstner, Allgemein- und Notfallmediziner in Lenggries, kam also wie gerufen: „Ich habe in diesen Wochen sehr viel gelernt“, berichte Sie nach ihrer Famulatur. Ein besonderes Extra war für sie das Leben auf dem Land mit der Nähe zur Natur: Der Satz „Work-Life-Balance – das gibt es nur hier!“ beschreibt für Marie Jung treffend, warum es sich im Isartal am besten lebt..

Famulantin Marie Jung mit Dr. Sebastian Forstner
Famulantin Marie Jung
mit Dr. Sebastian Forstner

Motivation für Bewerbung Famulatur auf dem Land

Ich fühle mich auf dem Land sehr wohl. In der Natur finde ich die Ruhe, die mir hilft, beruflich stets 100% geben zu können. Besonders die Bergwelt der Alpen fasziniert mich. Eine Dame, die mir auf einer Wanderung hier begegnete, fasste es sehr treffend zusammen: „Work-Life-Balance – das gibt es nur hier!“ Ich genieße es, wenn sich die Menschen im Ort gegen-seitig grüßen und aus Anonymität ein familiäres Gemeinschaftsgefühl wird. Für mich stand die Frage: „Wie möchte ich später leben und arbeiten?“ bei meiner Bewerbung um die Famulatur in der Allgemeinmedizin im Mittelpunkt. Ich kann mir gut vorstellen, in einigen Jahren eine Praxis im ländlichen Raum zu führen. Da ich mich sehr für Notfallmedizin interessiere und mich selbst zukünftig gern in der Bergwacht engagieren möchte, freute ich mich riesig über meine Famulatur bei Dr. Forstner, Allgemein- und Notfallmediziner, in Lenggries.

Tätigkeitsbeschreibung und fachliche Eindrücke

Ich habe in den letzten Wochen sehr viel gelernt. Ich durfte Dr. Forstner in seinen Sprechstunden begleite, wobei er mir viele Hintergründe zu Krankheitsbildern und –umständen erklärte. Zudem untersuchten wir die PatientInnen gemeinsam. Ab der zweiten Hälfte meiner Famulatur durfte ich Anamnesen und Untersuchungen auch allein durchführen – Übung macht ja bekanntlich den Meister. Im Anschluss berichtete ich Dr. Forstner meine Er-kenntnisse und Beobachtungen und wir diskutierten mit den PatientInnen mögliche Behandlungsansätze. Ich übte mich in Blutentnahmen und konnte viele, viele Fragen stellen. Desweiteren hatte ich die Möglichkeit, Dr. Forstner auf Notarzt-Einsätzen während der Sprechstunde zu begleiten und erhielt damit bereichernde Einblicke in die Welt der Notfallmedizin.

Betreuung vor Ort

Ich habe mich in Lenggries sehr wohl gefühlt. Das gesamte Praxis-Team hieß mich herzlich willkommen und nahm mich sehr freundlich auf. Es waren alle so lieb – ich wollte noch gar nicht gehen.

Unterkunft

Ich wohnte in einem kleinen Gästezimmer im Haus einer älteren, sehr freundlichen Dame. Dusche und WC befanden sich auf dem Flur, was für mich vollkommen okay war. Ich war sehr froh, den Thermo-Mix meiner Mutter mit nach Lenggries genommen zu haben, so war auch meine Verpflegung gesichert.

Land und Leute

Für mich gibt es kaum einen schöneren Ort als das Isartal. Hier findet man den optimalen Übergang zwischen dem Alpenvorland in Richtung München und den Alpen. Jede freie Minute ver-brachte ich auf einem Berg und genoss die anstrengenden Auf-stiege und beeindruckenden Aussichten. Die Menschen waren stets sehr freundlich und hilfsbereit.

Fazit

Ich habe in den letzten Wochen sehr viel gesehen und gelernt, mich super wohl und gut aufgehoben gefühlt. Die Zeit ist wie im
Flug vergangen. Sehr gern würde ich noch ein paar Wochen hier bleiben. Herzlichen Dank Ihnen für die Möglichkeit, meine Famulatur hier gestalten und erleben zu dürfen. Ich bin sicher, ich komme wieder.

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